Tifferts Aufgabe für den CFC: "Müssen einfachen und schnellen Fußball spielen"

Chemnitz - Eine verpatzte Generalprobe sorgt für eine gelungene Premiere. Wenn man diesem alten Sprichwort Glauben schenkt, dürfte der Saisonauftakt des Chemnitzer FC am Samstag zu Hause gegen Carl Zeiss Jena glatt über die Bühne gehen. Sofern der Klub die richtigen Lehren aus dem 1:2 gegen Altglienicke zieht.

CFC-Trainer Christian Tiffert (41) hat mit seiner Mannschaft noch eine Woche Zeit, um an den letzten Stellschrauben bis zum Auftakt zu drehen.
CFC-Trainer Christian Tiffert (41) hat mit seiner Mannschaft noch eine Woche Zeit, um an den letzten Stellschrauben bis zum Auftakt zu drehen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich bin froh über den Test gegen so einen Gegner wie Altglienicke, der am Saisonende mit oben stehen wird, weil er mir wichtige Erkenntnisse geliefert hat", sagt CFC-Coach Christian Tiffert (41).

Der 41-Jährige sah, wo es anzusetzen gilt, um gegen Carl Zeiss, einen der Staffelfavoriten, gut in die Saison zu starten: "Wir hatten eine gute Anfangsphase, doch dann haben wir dem Gegner in die Karten gespielt, weil wir das gemacht haben, was man nicht machen darf: in den Druck hineinzuspielen."

Was in der Meisterschaft ein Mittel der Wahl sein dürfte, ist, mit Tempo in die Tiefe zu gehen. Tiffert: "In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass wir mit relativ einfachen Mitteln, nämlich mit läuferischer Arbeit, hinter die Kette kommen können. Ich sah uns zu diesem Zeitpunkt auch sehr fit, obwohl der Gegner häufiger gewechselt hat."

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Und weiter: "Dass viele über 90 Minuten mithalten konnten, ist eine der positiven Erkenntnisse. Und die eigene Einsicht bei den Spielern, dass, wenn wir viel laufen, die Bälle kommen und es gefährlich wird."

In wenigen Tagen startet die Saison! CFC-Coach Tiffert: "Werden noch ein paar Abläufe einstudieren"

Eine Woche verbleibt den Himmelblauen, um die letzten Stellschrauben zu justieren. "Wir werden noch ein paar Abläufe einstudieren und uns die Ausrichtung gegen den Ball anschauen", so Tiffert.

Letzteres konnte der Klub nur zweimal unter Wettkampfbedingungen simulieren - gegen Regensburg (4:3) und jetzt zur Generalprobe.

Tiffert: "Davor kam das gegen einen Kreisligisten zu kurz, weshalb wir an diesen Feinheiten noch arbeiten müssen. Und daran, den Spielern klar zu machen, einfachen und schnellen Fußball zu spielen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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