Verletzungsschock beim CFC! Stammspieler Kurt muss Türkei-Camp vorzeitig verlassen

Chemnitz - Der Chemnitzer FC beklagt den ersten Verletzungsausfall im Winter-Trainingslager an der türkischen Mittelmeerküste. Okan Kurt (28) verletzte sich bei einem Zweikampf im Training am Sprunggelenk. Der Mittelfeldspieler ist bereits zurück in die Heimat geflogen.

Okan Kurt (28) hält sich vor Schmerzen das rechte Sprunggelenk. Der Mittelfeldspieler verletzte sich in Belek im Training und ist bereits wieder in Chemnitz.
Okan Kurt (28) hält sich vor Schmerzen das rechte Sprunggelenk. Der Mittelfeldspieler verletzte sich in Belek im Training und ist bereits wieder in Chemnitz.  © Marcus Hengst

"Die Aktion im Training sah schon nicht gut aus. Über Nacht ist es nicht besser geworden. Eine genaue Diagnose habe ich noch nicht", sagte Trainer Christian Tiffert. Die Chemnitzer entschieden am Samstag, Kurt vorzeitig nach Hause zu schicken.

Tiffert: "Es macht keinen Sinn, einen Spieler, der nicht trainieren und nicht laufen kann, hierzulassen. Deshalb haben wir den Rückflug organisiert, um uns bei unseren Ärzten in Chemnitz Klarheit zu verschaffen."

Ein längerer Kurt-Ausfall wäre extrem bitter für den ambitionierten Regionalligisten, der seit Mittwoch in Belek trainiert. Der 28-Jährige gehörte in der Hinrunde zu den Leistungsträgern, stand in allen 15 Regionalliga-Partien auf dem Platz.

Türpitz-Comeback beim Chemnitzer FC?
Chemnitzer FC Türpitz-Comeback beim Chemnitzer FC?

"Wenn Okan wegbrechen sollte, wäre das sicher nicht optimal. Da geht es nicht um die Zeit hier in Belek. Wenn er da zwei, drei Tage verpasst, geht von der Fitness her nicht allzu viel verloren", erklärte Tiffert:

"Wenn es so kommen sollte und Okan ausfällt, müssen wir neue Lösungen finden. Wir haben in der Hinrunde gezeigt, dass wir das können. Wir haben genügend Spieler, die bereitstehen und auf ihren Einsatz brennen."

Mittwoch kehrt der CFC aus der Türkei zurück

Dass alle bereit sind, war auch im ersten Testspiel am Freitagabend gegen den rumänischen Erstligisten FC Chindia Targoviste (1:0) zu sehen.

"Wir haben uns gewisse Schwerpunkte für dieses Spiel gesetzt. Die wurden eingehalten", erklärte Tiffert und verteilte ein großes Lob an seine Jungs für die hohe Intensität und das gute Dagegenhalten in den Zweikämpfen: "Wir sind im vollen Trainingsbetrieb, da ist das nicht immer einfach. Da passiert der eine oder andere Fehler. Entscheidend ist dann: Wie ist die Reaktion, wenn der Ball verloren geht. Die habe ich gesehen."

Am Mittwoch kehrt die Mannschaft aus der Türkei zurück. Drei Tage später geht es in der Regionalliga Nordost im Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin für den CFC wieder um Punkte.

Titelfoto: Marcus Hengst

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