Chemnitz - Zwei Partien innerhalb von 24 Stunden - dem Chemnitzer FC steht ein stressiges Wochenende ins Haus.
Im "Nicht-Aufstiegsspiel 2025" trifft die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (37) am Samstag, 14 Uhr, auf den West-Regionalligisten Oberhausen.
Am Sonntag, 12.30 Uhr, geht es vor heimischer Kulisse gegen den Achtligisten Blau-Weiß Leipzig um den Einzug in die nächste Runde des Landespokals.
Nicht wenige Fans fragen sich: warum dieser Stress? Zumal Oberhausen nicht gleich um die Ecke liegt. Das Duda-Team reiste bereits am Freitag an, um die Reise-Strapazen zu verringern.
"Das Spiel in Oberhausen ist weit mehr als ein Freundschaftskick - es ist ein Symbol unseres gemeinsamen Kampfes. Zwei ambitionierte Traditionsvereine aus Ost und West stehen Schulter an Schulter und machen deutlich: Meister müssen aufsteigen. Alles andere widerspricht dem Grundgedanken des Sports", erklärt CFC-Geschäftsstellenleiter Tommy Haeder die Gründe für das Oberhausen-Duell.
Die Terminfindung habe sich schwierig gestaltet. Haeder: "Irgendwann mussten wir dieses Spiel fest terminieren. Unser Fokus liegt aber klar auf dem Pokal, wo wir unbedingt weiterkommen wollen und mit der ersten Mannschaft antreten werden." Nach Oberhausen sitzen einige A-Junioren im Mannschaftsbus.
CFC-Coach Duda: "Wir wollen weiterkommen"
Fehlen wird Kapitän Tobias Müller (32, Muskelverletzung im Oberschenkel). Er wird wie bereits gegen den BFC Preussen (1:1) durch Anton Rücker (24) ersetzt werden. Routinier Niclas Erlbeck (32) ist nach überstandener Erkältung ins Training zurückgekehrt.
"Der Pokal genießt für uns eine hohe Bedeutung, auch weil wir interne Ziele und Ambitionen haben, die wir unbedingt erreichen wollen", betont CFC-Trainer Benjamin Duda mit Blick auf den Sonntag.
Der Fußball-Lehrer weiß: "Dass wir zu Hause gegen Blau-Weiß Leipzig starten dürfen, ist etwas Besonderes und hat absoluten Seltenheitswert. Unser Anspruch ist klar: Wir wollen weiterkommen – und das auch standesgemäß. Dabei geht es darum, eine Leistung zu zeigen, die uns sowohl im Auftritt als auch im Ergebnis Selbstvertrauen und Energie für die kommenden Wochen gibt."
Die halten richtig schwere Aufgaben bereit: Babelsberg, Erfurt, Halle, Jena. Dreimal muss das Duda-Team auswärts antreten.