CFC in der Krise: Löwe schließt neue Transfers aus
Chemnitz - Möglichst verletzungsfrei wollte der Chemnitzer FC durch die Hinrunde kommen - diese Hoffnung erfüllte sich nicht.
Alles in Kürze
- CFC hat mit Verletzungen zu kämpfen
- Vier Stammkräfte fehlen dem Team
- Sportdirektor Löwe sieht keinen Handlungsbedarf
- Keine neuen Transfers geplant
- Kader-Breite ist finanziell nicht machbar

Am 3. Spieltag verletzte sich Tom Baumgart (27) im Heimspiel gegen die BSG Chemie Leipzig (1:0) am Sprunggelenk.
Zehn Tage später folgte Domenico Alberico (26), der gegen Magdeburg II. (2:4) ebenfalls mit einer Sprunggelenk-Verletzung ausschied. Beide fehlen Trainer Benjamin Duda (37) mehrere Wochen.
In den vergangenen beiden Partien musste der CFC zudem auf den erkrankten Routinier Niclas Erlbeck (32) verzichten. Zuletzt gegen den BFC Preußen (1:1) pausierte Kapitän Tobias Müller (32, muskuläre Probleme).
Verletzungspech legt den CFC lahm – Löwe sieht trotzdem keinen Handlungsbedarf


Das sind vier Stammkräfte, die das Duda-Team kompensieren muss. Das gelang nicht wirklich. In der englischen Woche sprang nur ein Zähler heraus. "Diese Ausfälle können wir nicht kompensieren. Dafür ist unser Kader zu dünn", räumt Sportdirektor Chris Löwe (36) ein.
Bei aller Enttäuschung über das bisherige Abschneiden der Himmelblauen (sieben Punkte aus sechs Spielen) verweist der Sportdirektor auf den nicht unwichtigen Aspekt: "Wir müssen einfach so realistisch sein und uns eingestehen, dass wir mit den Topteams der Liga nicht mithalten können. Diese finanziellen Rahmenbedingungen haben wir nicht. Wir können uns diese Kader-Breite wie zum Beispiel der 1. FC Lok Leipzig oder der Hallesche FC nicht leisten."
Zusätzliche Transfers schließt Löwe aus: "Diese Notwendigkeit sehe ich aktuell nicht. Unsere vier Ausfälle kommen in relativ kurzer Zeit zurück."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg