90-Millionen-Verhandlungen mit China-Riese: Heißt Frankfurts Stadion bald ganz anders?

Frankfurt am Main - Ob sich die SGE-Fans darüber freuen werden? Eintrachts Sportbosse haben mit dem chinesische Autohersteller BYD verhandelt - dabei ging es unter anderem um den zukünftigen Namen des Frankfurter Stadions.

Für einen Mega-Deal reiste Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann (54) mit weiteren SGE-Verantwortlichen im September nach China.  © Roberto Pfeil/dpa

Wirtschaftlich und finanziell steht die SGE mittlerweile so gut da wie kaum zuvor. Um diese positive Entwicklung auch in Zukunft voranzutreiben, benötigt der hessische Bundesligist starke Partner und lukrative Deals.

Über einen solchen Deal wurde der aktuellen Ausgabe der Sportbild zufolge vor Kurzem in China verhandelt.

Demnach reiste Eintrachts Vorstandssprecher Axel Hellmann (54) zusammen mit Vizepräsident Armin Kraaz (60) und Samy Hamama (42, Leiter Internationale Angelegenheiten) im September in die chinesische 18-Millionen-Metropole Shenzhen.

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Vor Ort verhandelten sie mit dem Elektro-Riesen BYD (Bild Your Dreams) über einen Mega-Coup!

Spannendstes Thema hierbei waren die Namensrechte für den "Deutsche Bank Park", die im Sommer 2027 auslaufen. Für die Deutsche Bank bestehe zwar die Möglichkeit, das Arbeitspapier zu verlängern, dass Deutschlands größte Privatbank mit dem chinesischen Milliardenkonzern mithalten kann, scheint allerdings mehr als unwahrscheinlich.

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Eintracht Frankfurt könnte mehr als das Doppelte für die Namensrechte des Stadions kassieren

Das chinesische Konzern BYD ist hauptsächlich in der Automobil- und Batterietechnologie tätig.  © Johannes Neudecker/dpa

Und so könnte das bei den Fans weiterhin als Frankfurter Waldstadion betitelte Zuhause der Adlerträger, schon bald einen Namen bekommen, in dem BYD (falls ein Deal zustande kommt) sicher erwähnt werden möchte.

Die SGE-Anhänger hätten sicherlich am liebsten ihr altes Waldstadion ohne jedwede Sponsor-Anhängsel zurück, doch daraus wird voraussichtlich vorerst nichts.

Zu wichtig sind dafür die hohen Einnahmen, die solch ein Deal generiert. 38 Millionen Euro bekommt die Eintracht für sieben Jahre von der Deutschen Bank.

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Gewaltige 90 Millionen Euro könnte die Partnerschaft mit BYD in die Frankfurter Kassen spülen - ein Geschäft, das man bei jenen Summen eigentlich nicht ausschlagen kann.

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 8 30:4 24
2 RB Leipzig 8 16:9 19
3 VfB Stuttgart 8 13:7 18
4 Borussia Dortmund 8 14:6 17
5 Bayer 04 Leverkusen 8 18:11 17
6 Eintracht Frankfurt 8 21:18 13
7 TSG 1899 Hoffenheim 8 15:13 13
8 1. FC Köln 8 12:11 11
9 SV Werder Bremen 8 12:16 11
10 1. FC Union Berlin 8 11:15 10
11 SC Freiburg 8 11:13 9
12 VfL Wolfsburg 8 9:13 8
13 Hamburger SV 8 7:11 8
14 FC St. Pauli 8 8:14 7
15 FC Augsburg 8 12:20 7
16 1. FSV Mainz 05 8 9:16 4
17 1. FC Heidenheim 8 7:16 4
18 Borussia Mönchengladbach 8 6:18 3

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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