Abwehr löchrig, Personalsorgen wachsen: So angeschlagen geht die SGE ins Topspiel gegen Gladbach
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt will sich im Topspiel am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach aus ihrer Mini-Bundesligakrise herausarbeiten. Zu Defensivproblemen gesellen sich nun auch weitere personelle Sorgen.

Zu viele leichte Gegentreffer und zwei Bundesliga-Niederlagen in Folge. Die SGE muss in der kommenden Partie gegen Gladbach mit Neu-Coach Eugen Polanski (39) eigentlich schon punkten, will man seinen eigenen Ansprüchen nicht früh hinterherrennen.
"Neun Gegentore sind zu viel, das ist klar. Die Gründe für die Gegentore sind unterschiedlich, da sehen wir kein Muster. Am Ende geht es darum, dass wir mit Ball sauberer sein müssen und gegen den Ball eine andere Schärfe an den Tag legen", so fasste es Cheftrainer Dino Toppmöller (44) auf der Pressekonferenz am Donnerstag zusammen.
Rasmus Kristensen (28) kann bei den aktuellen Abwehr-Schwierigkeiten weiterhin nicht helfen. Er fällt mindestens bis zum Bayern-Spiel nächste Woche aus.
Außerdem steht auch hinter Nnamdi Collins (21) ein Fragezeichen (Adduktorenprobleme). "Er hat gestern das Training abgebrochen und heute nicht trainiert. Da müssen wir schauen", so Toppmöller.
Eintracht Frankfurt vor Topspiel gegen Gladbach: Zwei Leistungsträger stehen zur Verfügung
Und auch Routinier Mario Götze (33) ist für den Samstag noch kein Kandidat für die Startelf, gleichwohl er zumindest im Kader steht.
Eine erfreuliche Nachricht personeller Natur gab es zum Abschluss aber doch. Ellyes Skhiri (30) ist am Samstag wieder so weit, dass mit ihm voll geplant werden kann. Möglicherweise steht er im Topspiel sogar schon in der Anfangsformation.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa