Bleibt er oder geht er? Eintracht Frankfurt kämpft um diesen Shootingstar!
Frankfurt am Main - In der abgelaufenen Saison hatte er großen Anteil an Eintracht Frankfurts Gewinn der Europa League und avancierte zum Shootingstar. Nun stellt sich für ihn die Zukunftsfrage.
Die Rede ist von Ansgar Knauff (21)! Letztes Jahr fiedelte er in der Europa League unter anderem dem großen FC Barcelona Knoten in die Beine, in dieser Spielzeit läuft es für den 21-Jährigen noch nicht ganz so gut.
Zuletzt blieb für Knauff sogar nur ein Platz auf der Bank, weil Aurelio Buta (25) wieder fit ist und mit starken Leistungen auf rechts auftrumpft. Über die linke Schiene bekam beim 3:0-Heimsieg gegen die Hertha am vergangenen Samstag außerdem Winter-Neuzugang Philipp Max (29) sofort das Vertrauen von SGE-Cheftrainer Oliver Glasner (48).
Trotzdem überzeugte Knauff auch bei seinen bisherigen Auftritten mit gewohnt hohem Tempo, Einsatzwillen und Leidenschaft. Man ist bei der Eintracht also weit weg davon, seine Entwicklung als negativ einzuschätzen, sondern möchte die BVB-Leihgabe unbedingt auch über das Saisonende hinaus in der Mainmetropole halten.
Dies bedeutet, dass die Eintracht-Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche (42) demnächst mit Borussia Dortmund in Verhandlungen treten müssen.
Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt werden zeitnah wegen Knauff-Transfer verhandeln
Laut Bild-Informationen soll es schon bald entscheidende Gespräche zwischen beiden Klubs geben. Möglicherweise gelingt es dann im März oder April, Konkretes zu vermelden.
Eigentlich wollten die Dortmunder Knauff auf jeden Fall zurückholen, doch durch den Blitz-Transfer von Julian Ryerson (25, kam von Union Berlin) hat man bereits einen Spieler mit ähnlichem Positionsprofil verpflichtet.
Die Adlerträger hingegen wollen laut Bild die im Raum stehenden 10 Millionen Euro Ablöse für Knauff nicht zahlen, was bei nur noch einem Jahr Restvertrag bei den Westfalen verständlich erscheint.
Dem Bericht zufolge sollen sich darüber hinaus auch mehrere englische Vereine nach dem Flügelflitzer erkundigt haben.
Wie die genauen Pläne des U21-Nationalspielers ab dem Sommer aussehen, ist bislang noch nicht bekannt, könnte aber in den Verhandlungen eine wichtige Rolle spielen.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa