Doch nicht BVB? Zwei Top-Klubs steigen in Kamada-Poker ein, auch SGE nicht aus dem Rennen

Frankfurt am Main - So fix, wie der Kamada-Deal mit Borussia Dortmund gehandelt wurde, ist er wohl doch nicht. Nun steigen zwei Schwergewichte aus England in den Poker ein. Selbst die Eintracht kämpft weiter um den Japaner.

Die Zukunft von Eintracht Frankfurts Daichi Kamada (26) bleibt weiterhin ungeklärt. Nun soll es zwei neue Interessenten für den Japaner geben.
Die Zukunft von Eintracht Frankfurts Daichi Kamada (26) bleibt weiterhin ungeklärt. Nun soll es zwei neue Interessenten für den Japaner geben.  © Uwe Anspach/dpa

Vor etwa zwei Wochen mehrten sich die Meldungen, wonach der ablösefreie Transfer von Daichi Kamada (26) im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Borussia Dortmund nahezu feststehe.

Beim Treffen zwischen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) und den Beratern des Japaners Roberto Tukada sowie Thomas Kroth (63) wurde demnach sogar ein unterschriftsreifer Vertrag ausgehandelt. Dieser soll dem 26-Jährigen ein Jahressalär von bis zu sechs Millionen Euro einbringen und über fünf Jahre verlaufen.

Darüber hinaus würde Kamada laut Sport1-Informationen ein dickes Handgeld für seine Entscheidung pro Schwarz-Gelb kassieren. Zwei Drittel der im Raum stehenden zwölf Millionen Euro signing fee sollen an ihn selbst gehen, der Rest wird auf die beiden Berater verteilt.

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Doch trotz des verlockenden 40-Millionenpakets, dass die Borussen für den japanischen Nationalspieler bereit sind zu schnüren, zögert eben jener immer noch mit der endgültigen Entscheidung. Und dies laut der "Bild" wohl aus gutem Grund.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche schreibt Daichi Kamada noch nicht ganz ab

Gegen den FC Chelsea zog Borussia Dortmund in der Champions League den Kürzeren. Möglicherweise wiederholt sich dieser Vorgang nun hinsichtlich eines Transfers von Daichi Kamada.
Gegen den FC Chelsea zog Borussia Dortmund in der Champions League den Kürzeren. Möglicherweise wiederholt sich dieser Vorgang nun hinsichtlich eines Transfers von Daichi Kamada.  © David Inderlied/dpa

Eigentlich wolle der Offensivkünstler nämlich zu einem internationalen Top-Klub wechseln, am liebsten in die Premier League, heißt es.

Da kommt es Kamada sicher nicht ungelegen, dass nun offensichtlich zwei Schwergewichte aus England ihr Interesse bekundet haben. Der englischen Zeitung "Daily Mail" zufolge sollen Chelsea London und Manchester United die Dortmunder noch ausstechen wollen.

Falls einer der beiden letztlich Ernst macht, könnten sich die BVB-Verantwortlichen ihren Dahoud-Ersatz wohl abschminken. Angesprochener wird im Sommer ebenfalls ablösefrei den Verein wechseln.

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Sogar ein Verbleib bei der SGE steht immer noch im Raum!

So berichtete Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche (42) vor Kurzem der Kicker-Printausgabe bezüglich Evan Ndicka (23) und Daichi Kamada: "Wir möchten sie unbedingt behalten, haben ihnen entsprechende Angebote unterbreitet und ihre Rolle bei der Eintracht in der Zukunft erläutert. Jetzt müssen wir abwarten. Wir sind überzeugt, dass es für sie am besten wäre, bei der Eintracht zu bleiben."

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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