Frankfurt am Main - Immerhin drei Punkte: Im ersten Spiel der Gruppenphase gelang Eintracht Frankfurt in der Conference League ein glanzloses 2:1 (1:1) über den FC Aberdeen

In einer einseitigen aber von den Hessen weitgehend ideenlos geführten Partie mussten es zwei Standards richten: Omar Marmoush hatte die SGE durch einen Strafstoß mit 1:0 in Führung gebracht (11.), der erneut starke Robin Koch sorgte nach einer Ecke für das erlösende 2:1 (61.)

Die große Frage, ob die stark favorisierten Hausherren gegen erwartungsgemäß sehr tief stehende Schotten Lösungen finden würden, schien zunächst früh beantwortet: Nach feinem Pass von Kapitän Sebastian Rode auf Junior Dina Ebimbe brachte Jack MacKenzie den Franzosen im Strafraum unglücklich zu Fall. Den fälligen Elfer verwandelte Marmoush souverän zum 1:0 (11.).

Allerdings brachte die Führung den Adlerträgern nicht die gewünschte Sicherheit. Nach einem schlimmen Fehlpass von Elyes Skhiri spurtete Nicky Devlin links durch. Gegen die ungeordnete SGE-Abwehr kam Dante Polvara am Fünfer frei an die Hereingabe und zimmerte den Ball zum 1:1 unter die Latte (22.).

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In der Folge hieß es für die Hessen also erneut, den schottischen Abwehrriegel zu knacken. Aber wie so häufig in jüngster Zeit, mangelte es den Hessen trotz unglaublich viel Ballbesitz an der nötigen Kreativität, um überhaupt mal eine Chance herauszuspielen.

Außerdem musste der so wichtige Rode verletzungsbedingt ausgewechselt werden - ihn ersetzte Hugo Larsson (39.).

Für den zweiten Durchgang versuchte Coach Dino Toppmöller durch Wechsel frischen Wind in die Offensive zu bringen: Farès Chaibi und Jessic Ngankam ersetzten Mario Götze und Paxten Aaronson.

Aber auch die personellen Veränderungen brachten zunächst keine Besserung. Es fehlten einfach die zündenden Ideen. Hinzu kamen diverse technische Fehler.

Schließlich richtete es erneut ein Standard, als Koch eine Ecke des nun aufdrehenden Chaibi von rechts mit dem Kopf zum 2:1 verwandelte (61.).

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Die erneute Führung sorgte endlich für Auftrieb - sowohl bei den Zuschauern im ausverkauften Waldstadion als auch auf dem Platz. Der Eintracht gelang es jetzt zumindest zeitweise, mehr Druck auf die Gäste aufzubauen.

In der Schlussphase suchten die Schotten gegen plötzlich unsicher wirkende Platzherren noch einmal ihr Glück, blieben aber trotz zweier guter Chance erfolglos. So schaukelte Frankfurt den letztlich verdienten Arbeitssieg über die Zeit.

Am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) geht es für die Eintracht dann in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg weiter. Nächster Gegner in der Conference League ist am 5. Oktober (21 Uhr) PAOK Saloniki aus Griechenland.