6:0! Eintracht in Galaform schießt schwaches Helsinki aus dem Stadion!

Frankfurt am Main - Tor-Party am Main: Am dritten Spieltag der Conference League hat Eintracht Frankfurt HJK Helsinki im heimischen Waldstadion klar mit 6:0 (4:0) geschlagen.

Mit seinem Strafstoß zum 1:0 (12.) gab Junior Dina Ebimbe den Startschuss für den Torreigen gegen HJK Helsinki
Mit seinem Strafstoß zum 1:0 (12.) gab Junior Dina Ebimbe den Startschuss für den Torreigen gegen HJK Helsinki  © Arne Dedert/dpa

Die Ladehemmung bei den Hessen, die man den Männern von Coach Dino Toppmöller zu Beginn der Saison durchaus attestieren konnte, scheint endgültig der Vergangenheit anzugehören. Gegen zugegeben schwache Finnen gelang der SGE vor allem dank einer enorm starken ersten Halbzeit ein souveräner Sieg.

Zu Beginn der Partie hatten die Gäste den haushohen Favoriten noch damit überrascht, hoch zu stehen und früh zu attackieren. Bereits in der 5. Minute musste Trapp-Ersatz Jens Grahl eingreifen, als Robin Koch im eigenen Strafraum die Kugel an Perparim Hatemaj verlor und der Finne aus kurzer Distanz abzog.

Auf der anderen Seite parierte HJK-Keeper Jesse Öst einen Kopfball von Omar Marmoush nach Chaibi-Freistoß hervorragend. Zuvor hatte allerdings Jukka Raitala das Leder unabsichtlich im Zweikampf mit der Hand berührt. Nach Ansicht der TV-Bilder entschied der ukrainische Unparteiische Viktor Kopiievskyi auf Strafstoß und Junior Dina Ebimbe verwandelte souverän zum frühen 1:0 für die Adlerträger (12.).

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Die Führung hatte dem frisch gebackenen finnischen Meister - bereits zum 23. Mal - merklich die Luft aus den Segeln genommen. Nach Chancen von Dina Ebimbe (22.) und einem Klasse-Freistoß von Farès Chaibi (27.) war es dann Abwehrchef Koch, der auf 2:0 erhöhte, indem er vom rechten Fünfer-Rand das Spielgerät nach einer Ecke des erneut starken Chaibi unhaltbar ins lange Eck spitzelte (27.).

Robin Koch (l.), gegen Helsinki Kapitän, trug sich mit dem 2:0 (27.) auch in die Torschützenliste ein.
Robin Koch (l.), gegen Helsinki Kapitän, trug sich mit dem 2:0 (27.) auch in die Torschützenliste ein.  © Arne Dedrt/dpa
Nur drei Minuten nach dem 2:0 konnten die Adlerträger erneut jubeln: Omar Marmoush erzielte mit dem 3:0 (30.) bereits seinen sechsten Pflichtspieltreffer für die Hessen.
Nur drei Minuten nach dem 2:0 konnten die Adlerträger erneut jubeln: Omar Marmoush erzielte mit dem 3:0 (30.) bereits seinen sechsten Pflichtspieltreffer für die Hessen.  © Arne Federt/dpa

Skhiri und Dina Ebimbe erhöhen im zweiten Durchgang auf 6:0 für Eintracht Frankfurt

Nur drei Minuten später zappelte der Ball erneut in den Maschen: Marmoush durfte im Sechzehner von Helsinki gleich dreimal hintereinander abziehen. Wurden die ersten beiden Versuche noch geblockt, schlenzte er schließlich die Kugel mit dem Außenrist zum 3:0 ins linke Eck (30.). Gegen die nun schwer überforderten Finnen erhöhte Tuta kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 4:0 (45.+3) - Vorlagengeber war einmal mehr Chaibi mit einer Ecke.

Auch im zweiten Durchgang hatten die Hessen den Spaß am Toreschießen nicht verloren. Nach einem Lattenkracher von Anger Knauff (50.) hatte Chaibi den rechts durchgestarteten Dina Ebimbe angespielt. Dessen Hereingabe fast von der Grundlinie netzte dann Ellyes Skhiri am bereits geschlagenen Öst vorbei zum 5:0 ein (55.)

Tuta setzte mit seinem 4:0 den Schluss der ersten Halbzeit.
Tuta setzte mit seinem 4:0 den Schluss der ersten Halbzeit.  © Arne Desert/dpa
Auch Ellyes Skhiri durfte sich mal wieder über einen Treffer freuen. Der Tunesier sorgte in der 55. Minute für das 5:0.
Auch Ellyes Skhiri durfte sich mal wieder über einen Treffer freuen. Der Tunesier sorgte in der 55. Minute für das 5:0.  © Arne Desert/dpa

Im Anschluss wechselte Trainer Toppmöller ordentlich durch, um den ein oder anderen Leistungsträger zu schonen. Das sorgte natürlich dafür, dass die Hessen ihren Spielfluss dann doch spürbar verloren und die Gäste wieder etwas frecher wurden.

Allerdings setzte Frankfurt den Schlusspunkt! Der eingewechselte Timothy Chandler war auf der rechten Seite durchgelaufen und bediente mustergültig Dina Ebimbe, der nur den Fuß hinhalten musste und seinen zweiten Treffer zum 6:0 machte (89.).

Am kommenden Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) erwartet die SGE dann in der Bundesliga die weitaus schwerere Aufgabe: Dann kommt der BVB ins Waldstadion.

Titelfoto: Arne Desert/dpa

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