Fan-Skandal von Neapel: Eintracht-Boss Hellmann mit heftiger Kritik in zwei Richtungen!

Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann (51) hat den Ausschluss der SGE-Fans für das Rückspiel der Champions League gegen die SSC Neapel heftig kritisiert.

Eintracht Frankfurts Vorstandsboss Axel Hellmann (51) äußerte im Zuge des Fan-Skandals von Neapel heftige Kritik an der italienischen Regierung sowie an der UEFA.
Eintracht Frankfurts Vorstandsboss Axel Hellmann (51) äußerte im Zuge des Fan-Skandals von Neapel heftige Kritik an der italienischen Regierung sowie an der UEFA.  © Montage: Arne Dedert/dpa

"Es ist ein schwerer und nicht hinnehmbarer Eingriff durch die italienischen Sicherheitsbehörden in die Durchführung und Kultur der europäischen Klubwettbewerbe", sagte Hellmann am Dienstag gegenüber der Deutschen Presseagentur.

Erst am Montagabend wurden die Hessen von der UEFA darüber informiert, dass das italienische Innenministerium eine Verfügung gegen den Serie-A-Tabellenführer erlassen wird, wonach Napoli keine Tickets für die Achtelfinal-Partie am 15. März an Frankfurter Anhänger verkaufen darf.

Als Begründung führten die Italiener an, dass man die Sicherheit der mitreisenden Fans nicht gewähren könne. Davon betroffen seien alle 2700 Eintrittskarten, die nach dem UEFA-Reglement der Eintracht zustünden.

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"Es gleicht einem Offenbarungseid des italienischen Staates, dass er sich nicht in der Lage sieht, ein mehrere Monate feststehendes Champions-League-Spiel mit 2500 Gästefans sicher durchzuführen. Es sei denn, dass andere Interessen hier eine Rolle gespielt haben", ließ Hellmann seinem Unmut freien Lauf.

Sein Appell richtete sich vor allem an den Kontinentalverband: "Die UEFA ist aufgerufen, sicherzustellen, dass dieses Vorgehen keine Schule macht und die Integrität der Wettbewerbe gefährdet."

Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa

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