Frankfurter mit heftiger Kritik nach Götze-Platzverweis: "Mehr Respekt verdient"

Frankfurt am Main - Beim 0:2 in Wolfsburg sah Frankfurts Mario Götze (31) in der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. Bei der Eintracht regte man sich massiv darüber auf.

Nach der Gelb-Roten Karte für Mario Götze (31, M.) bei der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg ist die Aufregung bei den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt groß.
Nach der Gelb-Roten Karte für Mario Götze (31, M.) bei der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg ist die Aufregung bei den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt groß.  © Swen Pförtner/dpa

Nach der 0:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg haben sich Trainer Dino Toppmöller (42) und Offensivspieler Mario Götze von Eintracht Frankfurt massiv über den Platzverweis für den Weltmeister von 2014 beklagt.

"Es ist für mich ein Wahnsinn, wie der Umgang mit Mario vonseiten der Schiedsrichter ist. Ich finde: Das hat er nicht verdient in der Art und Weise, wie er behandelt wird", sagte Toppmöller.

"Er kriegt relativ wenig gegen sich gepfiffen. Schiedsrichter warten aber gefühlt darauf, dass sie ihm direkt die Gelbe Karte geben können."

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Der 31 Jahre alte Götze sah am Samstag in Wolfsburg in der 58. Minute beim Stand von 0:1 die Gelb-Rote Karte. Die Gelbe Karte bekam er kurz vor der Pause, weil er den VfL-Kapitän Maximilian Arnold (29) bei der Ausführung eines Freistoßes behinderte (42.).

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SGE-Cheftrainer Dino Toppmöller (42) sprach unter anderem davon, dass Götze mehr Respekt von den Schiedsrichtern verdient hätte.
SGE-Cheftrainer Dino Toppmöller (42) sprach unter anderem davon, dass Götze mehr Respekt von den Schiedsrichtern verdient hätte.  © Swen Pförtner/dpa

"Die erste Karte kann ich nicht verstehen. Die war sehr fragwürdig", sagte Götze selbst in einem Sky-Interview.

Den Platzverweis kassierte er dann für ein Foul an dem Wolfsburger Mattias Svanberg (24). "Das Zweite war eine Gelbe Karte, darüber brauchen wir nicht zu sprechen", räumte Toppmöller ein.

Der neue Frankfurter Trainer sagte über Götze: "Er hat einfach mehr Respekt verdient vonseiten der Schiedsrichter."

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Und: "Ich muss ihn einfach schützen, weil Mario nach dem Abgang vieler Offensivspieler einfach mehr Verantwortung übernehmen will. Auch von seiner Seite aus muss er sich vielleicht einen Tick mehr kontrollieren, was Gelbe Karten wegen Meckerns anbelangt. Mir ist es aber wichtig, dass er auch mal zum Schiedsrichter gehen und seinen Unmut äußern kann. Das gehört dazu. Er ist einer unserer Führungsspieler."

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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