Millionen-Flops bald weg? Zwei Eintracht-Stars bereiten Coach Dino Toppmöller Kopfzerbrechen

Frankfurt am Main - Freud und Leid liegen bei Dino Toppmöller (44) momentan eng beisammen: Jonathan Burkardt (25) hat sich bei Eintracht Frankfurt warmgeballert, Elye Wahi (22) und Michy Batshuayi (32) bereiten dem Trainer Sorgen.

Elye Wahi (22, r.) kommt bei Eintracht Frankfurt nicht in Tritt.
Elye Wahi (22, r.) kommt bei Eintracht Frankfurt nicht in Tritt.  © Arne Dedert/dpa

Wahi, für stolze 26 Millionen Euro von Olympique Marseille im Januar dieses Jahres an den Main gelotst, soll laut "Bild"-Informationen beim Coach inzwischen komplett in Ungnade gefallen sein.

Ausschlaggebend sei demnach primär ein viel zu lasches Auftreten des 22-Jährigen auf dem Rasen, das den angesichts der stattlichen Ablösesumme durchaus hohen Erwartungen nicht gerecht wird.

Sportlich hat der Angreifer in Frankfurt in rund zehn Monaten kein Bein auf den Boden bekommen. Es stehen 19 meist kurze Einsätze zu Buche, in denen er ein Tor und drei Vorlagen beisteuern konnte.

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Besonders bitter: Eigentlich war Wahi fest als der Spieler eingeplant, der Burkardt angesichts des extrem anspruchsvollen Terminkalenders nötige Verschnaufpausen hätte verschaffen sollen.

Das dürfte sich, sollte es nicht noch zu einer überraschenden 180-Grad-Wende kommen, wohl erledigt haben.

Dino Toppmöller (44) hat ein Stürmer-Problem.
Dino Toppmöller (44) hat ein Stürmer-Problem.  © Uwe Anspach/dpa

Eintracht Frankfurt: Elye Wahi und Michy Batshuayi vor Abschied im Winter?

Ist Michy Batshuayi (32) im Winter schon wieder weg?
Ist Michy Batshuayi (32) im Winter schon wieder weg?  © Arne Dedert/dpa

Während es Wahi immerhin noch auf die Bank der Hessen schafft, sieht es für den dritten Stürmer im Bunde noch schlechter aus. Batshuayi gelang beim bitteren Last-Minute-Remis gegen den SC Freiburg nicht einmal der Sprung in den Kader der Eintracht.

Der Belgier wurde ebenfalls zu Beginn des Jahres verpflichtet. Seine Quote? Drei Tore und null Assists in 16 Partien. Wie auch bei Wahi handelt es sich dabei meist um Kurzeinsätze. Vertrauen, das man sich aber auch verdienen muss, sieht anders aus.

Immerhin: Für den 32-Jährigen musste Frankfurt nur drei Millionen Euro an Galatasaray überweisen.

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Obwohl Wahi bis zum Sommer 2030 gebunden ist und Batshuayis Vertrag bis 2027 läuft, spricht vieles für eine Trennung im Winter. Spätestens nach der laufenden Saison dürfte in Frankfurt wohl endgültig Endstation sein.

So weit wird Toppmöller, der nur die drei genannten Stürmer zur Verfügung hat, derzeit allerdings wohl kaum denken.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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