Reschke warnt vor Gala-Kracher in Königsklasse: Sogar Entzug der Mitgliedschaft droht SGE-Fans
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt stehen in der kommenden Saison in der Champions League zahlreiche Kracher ins Haus. Vor dem Auftakt gegen Galatasaray hat sich Philipp Reschke (52) mit einer Warnung an die Fans gerichtet.
Alles in Kürze
- Eintracht Frankfurt spielt in der Champions League gegen Galatasaray.
- Vorstand Reschke warnt Fans vor Kartenkauf auf dem Schwarzmarkt.
- Fake-Angebote auf Plattformen können zu finanziellen Verlusten führen.
- Verkäufer von Karten auf dem Schwarzmarkt werden abgemahnt und storniert.
- Dauerkarteninhaber riskieren den Entzug ihrer Mitgliedschaft.

Der FC Liverpool, Atalanta Bergamo, Tottenham Hotspur und Galatasaray vor heimischer Kulisse, gegen Barcelona, Atlético Madrid, SSC Neapel und Qarabağ Ağdam auswärts: Das Programm in der Königsklasse hat es für die Hessen richtig in sich.
Los geht es am 18. September (21 Uhr) gegen die Türken rund um den vom FC Bayern nach Istanbul gewechselten Leroy Sané (29). Für Reschke ist es "ein besonderes Spiel zum Start" in die Ligaphase, wie er auf der Vereinswebseite untermauert.
Das gilt auch für die Fans. Nicht wenige Anhänger versuchen noch, an Karten für die mit Vorfreude erwartete Auftaktpartie zu gelangen - und das natürlich nicht nur auf legalen Wegen. Auf dem Schwarzmarkt ist aktuell entsprechend viel los.
Das ist auch den Bossen nicht verborgen geblieben, denn ein Duell mit solch einer Nachfrage ziehe "massenhaft Betrüger" an.
"Man muss in diesem Fall wirklich zwei Warnungen aussprechen. Die eine geht an die potenziellen Käufer", stellt das Vorstandmitglied der SGE klar. "Wir müssen ausdrücklich davor warnen, Karten auf dem Schwarzmarkt zu kaufen."
Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray Istanbul: Kartenkauf auf Schwarzmarkt kann Folgen haben

Seit die Gegner feststünden, habe es "unzählige Angebote auf den üblichen Plattformen" gegeben. "In annähernd allen Fällen handelte es sich um Fake-Angebote." Es seien Eintrittskarten für Plätze angeboten worden, die es überhaupt nicht gebe.
Es gelte: "Wer darauf reinfällt, bleibt ersatzlos auf seinem Schaden sitzen." Ausnahmen werden nicht gemacht. Auch für alle, die auf leicht verdientes Geld hoffen, hat Reschke deutliche Worte parat.
"Und die zweite Warnung geht an diejenigen, die ihre Karte auf diesen Plattformen verkaufen, um schnelles Geld zu machen. Wir screenen den Markt mithilfe unserer auf Schwarzmarkt spezialisierten Kanzlei. Die Anbieter werden abgemahnt, die angebotenen Karten werden storniert", erklärt er.
Mögliche Konsequenzen sind heftig: "Sollte es sich um Dauerkarteninhaberinnen oder Dauerkarteninhaber handeln, wird die Dauerkarte storniert." Gegebenenfalls werde den Verkäufern sogar die Vereinsmitgliedschaft entzogen.
Titelfoto: Montage: IMAGO/Jan Huebner, Arne Dedert/dpa