Frankfurt am Main - Er trifft, er bereitet vor, er wirbelt wie in besten Zeiten: Auch beim überzeugenden 4:0 (2:0)-Spektakel-Sieg der Frankfurter Eintracht gegen RB Leipzig war Mario Götze (30) eine der tragenden Säulen des Erfolgs. Im Nachgang der Party musste sich der Weltmeister von 2014 aber trotz aller Partystimmung ganz kurz aufregen.

Noch sichtlich gezeichnet von den Strapazen im Nachgang des ersten Bundesliga-Heimsieges seit März, stellte sich der Sommerneuzugang der Hessen den Fragen von ZDF-Reporter Boris Büchler (53). Der lobte zunächst einmal den enormen Einsatz des Offensivmanns der Diva vom Main - und das zurecht.

Rund elfeinhalb Kilometer legte er binnen der 90 Minuten zurück, war am 1:0 mit seiner Flanke auf Randal Kolo Muani (23) indirekt beteiligt. Und auch beim vorentscheidenden 3:0 durch Tuta (23) hatte er seine Füßchen im Spiel. Darüber hinaus lenkte er das Eintracht-Spiel mit seiner Übersicht und Kreativität so gut, als hätte er nie etwas anderes gemacht.

Während sich Götze die Lobeshymnen sichtlich gefallen ließ, stieß ihm eine Frage seines Gegenübers dann aber doch ziemlich sauer auf, was sich auch unmittelbar in seiner Reaktion bemerkbar machte. "Sie sind in Topform. Sie sind topfit, wie ich sehe. Träumt man da nicht von der Weltmeisterschaft", platzte es aus dem ZDF-Reporter heraus.

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Die Antwort hierauf, brachte Büchler dann aber doch etwas ins Schlingern: "Ne, das ist kein Thema für mich", so Götze, der seinem Gesprächspartner ein erstauntes "wie bitte" entlockte. Kontakt zum Nationalcoach Hansi Flick (57) pflege der Frankfurter Offensivwirbler dennoch regelmäßig.

Seinen Fokus lege Götze, der sein letztes Länderspiel am 14. November 2017 gegen Frankreich absolvierte, derzeit aber trotzdem voll und ganz auf die Eintracht - allem voran auf den bevorstehenden Champions-League-Auftakt.

Am Mittwoch (7. September, 18.45 Uhr) will er auch international beweisen, dass er zurück zu alter Stärke gefunden hat. Da trifft die SGE bei ihrem Königsklassen-Debüt im heimischen Deutsche Bank Park auf Sporting Lissabon.

Ob seine Leistung erneut eine Bewerbung für die WM sein wird, wird der 30-Jährige auch diesmal anderen - allen voran dem DFB-Coach - überlassen.