Überraschung perfekt: Eintracht schnappt sich nächsten Japaner
Frankfurt am Main - Die Frankfurter Eintracht hat sich mit Keito Kumashiro das nächste vielversprechende Talent aus dem Land der aufgehenden Sonne gekrallt. Der 18 Jahre alte Japaner wird ab 1. Januar 2026 am Main auflaufen.
Mit dem Youngster komme ein "sehr talentierter Stürmer" nach Frankfurt, der laut Sportdirektor Timmo Hardung (36) "in jungen Jahren Erfahrungen im Erwachsenenfußball sammeln konnte".
Eingeplant ist Kumashiro laut den Verantwortlichen zunächst einmal nicht für das Team von Coach Dino Toppmöller (45), sondern für die U21 der Hessen.
Der Grund liegt auf der Hand: "Der Schritt nach Europa und in die Bundesliga ist groß, weshalb der Fokus zu Beginn darauf liegt, ihn behutsam weiterzuentwickeln und adaptieren zu lassen."
Zu den Ablöse- und Vertragsmodalitäten machte der Klub bei der Verpflichtung keine Angaben.
Eintracht-Frankfurt-Neuzugang Keito Kumashiro: Profidebüt im Alter von 16 Jahren und vier Monaten
Der Stürmer wechselt von Roasso Kumamoto zur Eintracht. In der zweithöchsten Liga Japans brachte es der Rechtsfuß in den vergangenen zwei Jahren auf 43 Einsätze. Er erzielte in diesen 13 Tore, konnte zwei Treffer seiner Teamkollegen vorbereiten.
Beachtlich: In der J2 League debütierte er im Alter von gerade einmal 16 Jahren und vier Monaten. Durch einen Treffer wenige Tage nach seinem ersten Spiel avancierte er außerdem jüngsten J2-League-Torschützen der zurückliegenden Jahre. Auch für die Nationalmannschaft war er bereits aktiv, bringt es für die U16 Japans auf sechs Spiele, in denen er drei Tore erzielen konnte.
Erst am Donnerstag hatten Hardung und Sportvorstand Markus Krösche (45) mit Keita Kosugi einen 19 Jahre alten Neuzugang aus Japan vorgestellt. Der Linksverteidiger stand zuletzt für den schwedischen Erstligisten Djurgardens IF auf dem Feld, brachte es in der Allsvenskan, im nationalen Pokal und der UEFA Conference League auf 62 Partien, in welchen er neben seinen defensiven Stärken auch fünf Treffer und sieben Vorlagen für das Team beisteuern konnte.
Titelfoto: Eintracht Frankfurt
