Uzun, Brown, Götze, Kauã Santos: Viele Fragezeichen vor Eintracht-Spiel gegen Union
Von Eric Dobias
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt möchte in der Bundesliga an den starken Auftritt in der Champions League anknüpfen. Trainer Dino Toppmöller (44) grübelt über die Startelf für das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) nach.

"Es wird mit Sicherheit personelle Wechsel geben. Wie viele es am Ende werden, da müssen wir morgen das Training und die Einzelgespräche mit den Spielern abwarten", sagte Toppmöller. "Es wird für uns um eine gute Frische gegen einen laufstarken und sehr körperlichen Gegner gehen. Da müssen alle Jungs marschieren können."
So könnten Abwehrspieler Nathaniel Brown (22) und Mittelfeld-Lenker Can Uzun (19) eine Verschnaufpause erhalten.
"Das sind die Personalien, bei denen wir nachdenken. Natürlich wollen wir sie immer auf dem Platz haben. Aber wir müssen sehen, wie die Jungs beisammen sind", so der Trainer.
Abwehrchef Robin Koch (29), der beim 5:1-Sieg gegen den türkischen Meister trotz Wadenproblemen 80 Minuten auf dem Platz stand, dürfte wohl erneut von Beginn an spielen.
"Davon gehen wir aus. Er hat das Spiel gut überstanden und keine Probleme gehabt, was einen Kombinationsschmerz betrifft", berichtete Toppmöller.

Kehrt Mario Götze in den Kader von Eintracht Frankfurt zurück?

Offen ließ der 44-Jährige, ob Torwart Kauã Santos (22) nach seinem auskurierten Kreuzbandriss sein Comeback feiern wird. Da werde man sich überraschen lassen müssen.
Unklar ist auch, ob Routinier Mario Götze (33) in den Kader zurückkehrt. Der Weltmeister von 2014 hatte die vergangenen drei Pflichtspiele wegen muskulärer Probleme verpasst.
"Ich werde morgen nach dem Training noch einmal mit ihm sprechen. Mit Mario bin ich in so einem guten Austausch, dass er mit der Situation total offen umgeht und sich in den Dienst der Mannschaft stellt", erklärte Toppmöller.
Der Coach ergänzte: "Sollte er morgen noch nicht so weit sein, uns wieder helfen zu können, würde er es mir gegenüber ehrlich so kommunizieren. Ich hoffe aber, dass es in die andere Richtung geht."
Titelfoto: Arne Dedert/dpa