Pokalschlacht in Brandenburg: Energie Cottbus produziert durch Pannen-Pass kurioses Eigentor

Potsdam - Eigentlich lief alles nach Plan für Energie Cottbus im brisanten Brandenburg-Pokal-Duell beim SV Babelsberg. Bereits nach fünf Minuten gingen die Lausitzer in Führung, doch dann verschuldete der FCE vielleicht das Eigentor des Jahres!

Zum Weggucken: Einen Pannen-Pass wie von Dominik Pelivan (nicht im Bild) sieht man nicht alle Tage.
Zum Weggucken: Einen Pannen-Pass wie von Dominik Pelivan (nicht im Bild) sieht man nicht alle Tage.  © Robert Michael/dpa

Davon wird Dominik Pelivan diese Nacht schlecht träumen! In der 9. Minute sorgt er im unfreiwillig für den Ausgleich im Landespokal-Duell gegen den Babelsberger Rivalen.

Einen Rückpass wollte er auf Keeper Elias Bethke geben, Problem: Dieser stand neben dem Tor anspielbereit, doch Pelivan passte auf das leere Tor.

Die Pille kullerte über die Linie, Bethke zappelte im Netz und Pelivan begrub sein Gesicht in den Händen.

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Was für ein Grusel-Pass, was für ein kurioses Eigentor, das dürfte im Nachgang ein Internet-Hit werden. Es war nach neun Minuten das 1:1. Phil Halbauer hatte mit einem strammen Linksschuss nach fünf Minuten Cottbus in Front gebracht.

Die gute Nachricht aus Cottbuser Sicht: Pelivans Mitspieler bügelten kurz darauf das Malheur des defensiven Mittelfeldspielers aus. Henry Rorig überlastete in Bangsow mit einer ebenso kuriosen Flanke ins lange Eck zum 2:1 (27.).

Und Energie Cottbus machte weiter, zeigte sich vom Eigentor so gar nicht geschockt: Einen Steckpass erlief Maximilian Krauß, umkurvte Bangsow und schob zum 3:1 (34.) ein.

An Feuer und Unterhaltung fehlte es der Partie nicht: Frahn hatte nach Gelb und Tätlichkeit Glück, dass er weiter auf dem Platz bleiben durfte (35.). Energie ging mit dem 3:1 in die Kabinen.

Energie Cottbus räumt Rivale Babelsberg 03 aus dem Landespokal Brandenburg!

Unglücksrabe: Dominik Pelivan verschuldete das 1:1. (Archivbild)
Unglücksrabe: Dominik Pelivan verschuldete das 1:1. (Archivbild)  © Picture Point / Gabor Krieg

Babelsberg antwortete mit einer Pyro-Show zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da auch Raketen Richtung Gästeblock flogen, unterbrach Schiedsrichter Gerstenberg die Begegnung für sechs Minuten.

Es dauerte, bis die Partie wieder in Schwung kam: Im Anschluss an einen Freistoß schlief Cottbus, Bachmann schweißte die Pille zum 2:3-Anschluss ins Tor (77.). Mit Nachspielzeit noch 25 Minuten Zittern für Cottbus!

Energie verpasste es den Sack zuzumachen, Möker und Cigerci trafen nur die Latte.

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Doch Energie blieb in einer hektischen Schlussphase einer wahren Pokalschlacht Herr in Babelsberg und räumt den ärgsten Rivalen aus dem Pokal!

Erstmeldung: 19.23 Uhr, zuletzt aktualisiert: 21.05 Uhr.

Statistik zum Landespokal-Spiel zwischen Babelsberg 03 und Energie Cottbus

Landespokal Brandenburg, 2. Runde

Babelsberg 03 - Energie Cottbus 2:3 (1:3)

Aufstellung Babelsberg 03: Bangsow - Zeiger, Häusl, Vollert - Lang (61. Postelt), Pollasch (83. Bürger), Covic, Büch - Schulz (61. Bachmann), Frahn, Wegener (61. Werbelow). Trainer: A. Meyer.

Aufstellung Energie Cottbus: Bethke - Rorig, Kusic, Campulka, Bretschneider (71. Borgmann) - Pelivan - Cigerci, Möker (72. Juckel) - Krauß (72. Copado), Pronichev, Halbauer (71. Borgmann). Trainer Wollitz.

Schiedsrichter: Gerstenberg

Tore: 0:1 Halbauer (5.), 1:1 Pelivan (9., Eigentor), 1:2 Rorig (27.), 1:3 Krauß (34.), 2:3 Bachmann (77.)

Gelbe Karten: Frahn, Zeiger, Vollert, Häusl, Büch, Covic / Bretschneider, Rorig, Krauß, Copado, Pelivan

Zuschauer: 5303

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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