Babbel legt gegen Hoeneß nach: "Er meint offenbar, in Stuttgart sind alle ein bisschen blöd"
München - Der ehemalige Nationalspieler Markus Babbel (52) schießt erneut gegen Bayern-Patron Uli Hoeneß (73)!
Alles in Kürze
- Markus Babbel kritisiert Uli Hoeneß erneut.
- Babbel sagt, Hoeneß denkt, Stuttgarter seien blöd.
- Hoeneß hatte Lothar Matthäus als verrückt bezeichnet.
- Babbel macht Hoeneß für CL-Aus verantwortlich.
- Babbel kritisiert Unruhe im FC Bayern.

"Er meint offenbar, in Stuttgart sind alle ein bisschen blöd und nur weil Lothar Matthäus gesagt hat, Woltemade ist 100 Millionen Euro Ablöse wert, rufen die deshalb diese Summe auf", sagte Babbel im Interview mit "ran.de".
"Aber das sind Top-Leute beim VfB, die sind nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Die wissen schon, was sie tun und brauchen dafür keinen Lothar Matthäus."
Babbel weiter: "Wenn ein Spieler durch die Decke geht und noch Vertrag bis 2028 und keine Ausstiegsklausel hat, warum soll ich den für 30 Millionen hergeben? Da wären die Stuttgarter ja total bescheuert."
Hoeneß hatte nach der Ablöse-Aussage von Matthäus gesagt, dieser habe "nicht mehr alle Tassen im Schrank". Babbel hatte Hoeneß daraufhin als "das größte Problem des FC Bayern" bezeichnet.
FC Bayern München: Babbel macht Hoeneß für CL-Aus verantwortlich

Babbel würde dem FCB-Ehrenpräsidenten das auch "persönlich ins Gesicht sagen", wie er meinte.
"Ich mache das ja nicht, damit mir einer auf die Schulter klopft, sondern das ist meine Beobachtung. Bayern tut sich brutal schwer in den letzten zwei Jahren. Vincent Kompany konnte es sportlich etwas beruhigen, aber im Verein ist immer noch Unruhe", so der 52-jährige gebürtige Münchner.
Der ehemalige Spieler des FC Bayern macht Hoeneß sogar für das Aus in der Königsklasse verantwortlich.
"Der Verein präsentiert sich in den letzten zwei Jahren einfach nicht gut. Für mich ist es dann auch kein Zufall, dass man gegen PSG und in der Champions League gegen Inter ausgeschieden ist, obwohl man wahrlich nicht die schlechtere Mannschaft war", sagte Babbel.
"Aber sie haben eben dieses Momentum nicht auf ihrer Seite, weil sie drumherum viel zu viele Schlagzeilen produzieren. Das meinte ich mit meiner Kritik an Uli Hoeneß, der da federführend für mich ist."
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa