Lewandowski-Ersatz aus der Serie A: Schnappt sich der FC Bayern diesen Stürmer?

München - Dass Robert Lewandowski (33) in der kommenden Saison das Wappen des FC Bayern München auf der Brust tragen wird, scheint trotz Ansage der Bosse immer unwahrscheinlicher. Ein möglicher Ersatz kickt derzeit in Italien.

Victor Osimhen (23) steht derzeit für SSC Neapel auf dem Rasen, soll allerdings das Interesse des FC Bayern München geweckt haben.
Victor Osimhen (23) steht derzeit für SSC Neapel auf dem Rasen, soll allerdings das Interesse des FC Bayern München geweckt haben.  © XinHua/dpa

Zumindest wenn es nach der Corriere dello Sport geht. Wie die italienische Sportzeitung berichtet, soll der Rekordmeister ein Auge auf Victor Osimhen (23) geworfen, der bullige Stürmer in Diensten der SSC Neapel es den Verantwortlichen angetan haben.

Es soll bereits ein informeller Kontakt hergestellt worden sein, um die Möglichkeit eines Transfers in diesem Sommer auszuloten. Konkurrenzlos dürften die Münchner mit ihrem Interesse dabei keinesfalls sein, wurde der junge Nigerianer aufgrund seiner ansprechenden Leistungen zuletzt mit mehreren internationalen Topklubs in Verbindung gebracht.

In der zurückliegenden Spielzeit brachte Osimhen es wettbewerbsübergreifend auf 32 Einsätze für die Azzurri. Er traf in der Serie A in 27 Spielen stolze 14 Mal und konnte zudem fünf Buden seines Teams auflegen. Hinzu kamen vier Treffer in fünf Partien der Europa League sowie eine weitere Torvorlage.

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Da der abschlussstarke Rechtsfuß noch bis zum 30. Juni 2025 an seinen Arbeitgeber gebunden ist, dürfte ein Schnäppchen ausgeschlossen sein. Vielmehr müssten Hasan Salihamidzic (45) und Co. tief in die Tasche greifen.

Dem Bericht zufolge sollen die Napoli-Bosse zwar gesprächsbereit sein, allerdings eine Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro veranschlagen. Die Italiener hatten für Osimhen im Jahr 2020 stolze 75 Millionen Euro an den LOSC Lille überwiesen.

Es handelt sich um eine Summe, die für die bisher gezeigten Leistungen und das wahrnehmbare Potenzial letztlich schlicht zu hoch ausfällt. Selbst die lange Vertragslaufzeit kann dies nicht als Gegenargument ausgleichen. Der 23-Jährige ist zweifelsohne ein Spieler von internationaler Klasse, für die absolute Elite reicht es bislang jedoch nicht.

Titelfoto: XinHua/dpa

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