Millionen für Musiala: Wie weit gehen die Bayern-Bosse für ihr Münchner Juwel?

München - Die meisten Baustellen im Kader des FC Bayern sind derzeit problemlos erkennbar. Vor allem vor der letzten Reihe, im Defensivzentrum und auf der rechten Abwehrseite ist der Kader unzureichend. Es gibt jedoch auch andere.

Jamal Musiala (20, M.) spielt bei den Planungen des FC Bayern München eine zentrale Rolle - und das könnte für den Rekordmeister richtig teuer werden.
Jamal Musiala (20, M.) spielt bei den Planungen des FC Bayern München eine zentrale Rolle - und das könnte für den Rekordmeister richtig teuer werden.  © Sven Hoppe/dpa

Ebenjene stechen zwar weit weniger heraus, sind mit Blick auf die Zukunft des Rekordmeisters aber nicht minder wichtig, weshalb hinter den Kulissen praktisch permanent an ihnen gearbeitet wird.

Eine davon hört auf den Namen Jamal Musiala (20). Der Youngster ist trotz seines Alters bereits seit geraumer Zeit ein wichtiger Bestandteil des Teams - und soll genau das möglichst langfristig bleiben.

Der aktuelle Vertrag des gebürtigen Stuttgarters läuft zwar noch bis zum Sommer 2026, dennoch herrscht angesichts der zahlreichen Spitzenvereine, die Musiala zweifelsohne im Visier haben und die bei den Bayern im Sommer auch anklopfen werden, erheblicher Druck. Ein Kernpunkt: Das Gehalt des Offensivjuwels entspricht nicht dessen Marktwert.

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Dem Vernehmen nach soll Musiala geschätzt acht Millionen Euro im Jahr verdienen. Eine stattliche Summe für einen 20-Jährigen, zu wenig für einen Edeltechniker dieser spielerischen Klasse. Nach "Sport Bild"-Informationen ist das auch den Verantwortlichen an der Säbener Straße bewusst, die deshalb alles versuchen sollen, um mit ihm zu verlängern.

Jamal Musiala (20, r.) dürfte bei einer vorzeitigen Verlängerung beim FC Bayern München ein saftiger Gehaltssprung winken.
Jamal Musiala (20, r.) dürfte bei einer vorzeitigen Verlängerung beim FC Bayern München ein saftiger Gehaltssprung winken.  © Tom Weller/dpa

Jamal Musiala vom FC Bayern München praktisch bei jedem Spitzenverein auf dem Wunschzettel

Demnach müssten die Bosse aber ungefähr das Dreifache zahlen, um dem deutschen Nationalspieler, der unter anderem mit Manchester City, dem FC Liverpool oder auch den Königlichen von Real Madrid, bei denen zudem sein Freund Jude Bellingham (20) seit dieser Spielzeit richtig auftrumpft, auf dem Zettel stehen soll, eine frühzeitige Verlängerung schmackhaft zu machen.

Die Wertschätzung, die Musiala erfährt, scheint dies zuzulassen. Zähle dieser doch "zu den wertvollsten Spielern der Welt", wie Jan-Christian Dreesen (56) erklärte. Der Vorstandschef führte aus: "Wir tun gut daran, ihn möglichst lange bei uns zu halten."

Musiala spielt seit seinem Wechsel im Jahr 2019 vom FC Chelsea nach München für den Rekordmeister. Für die Profis stand er bislang wettbewerbsübergreifend in 138 Partien auf dem Rasen, erzielte 35 Tore und bereitete 28 Treffer vor. Sein Marktwerkt ist aufgrund seiner Leistungen jenseits der 100-Millionen-Marke anzusiedeln - Tendenz steigend.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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