Piräus (Griechenland) - Nun ist es amtlich! James Rodriguez (31) hat Al-Rayyan SC aus Katar verlassen und ist zu Olympiakos Piräus nach Griechenland gewechselt.

Das bestätigte der Spitzenverein am Donnerstagabend. Zuvor hatte es laut des Transferexperten Fabrizio Romano bereits eine mündliche Einigung zwischen allen Parteien gegeben.

Der frühere Weltklasse-Spieler des FC Bayern München und von Real Madrid hatte dann den Medizincheck beim griechischen Meister absolviert.

Inwiefern Olympiakos bei der Leihe auch sein geschätztes Jahresgehalt in Höhe von rund sechs Millionen Euro zahlt, ist nicht klar. Allerdings soll ein Wechsel zu Galatasaray Istanbul an dieser hohen Hürde in der vergangenen Woche gescheitert sein.

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Denn James war und ist offenbar nicht bereit, Abstriche in Kauf zu nehmen. Möglicherweise ist Al-Rayyan Piräus da entgegengekommen und hat einen Teil des Salärs übernommen.

Dass der kolumbianische Fußballheld hingegen nach Europa zurückkehrt, verwundert dabei nicht. Schließlich ist er für die vermeintliche "Stars League" in Katar überqualifiziert. In Griechenland würde er zumindest wieder in einer deutlich stärkeren Mannschaft um seinen Ex-Real-Teamkollegen Marcelo (34) spielen.

Mit Sokratis Papastathopoulos (32, einst Borussia Dortmund und SV Werder Bremen), Pierre Kunde (27, 1. FSV Mainz 05) und Mathieu Valbuena (37, Olympique Marseille) stehen weitere bekannte Akteure beim Spitzenklub unter Vertrag.

James dürfte das Niveau noch mal auf ein neues Level heben. Schließlich überragte er einst in Madrid (125 Einsätze, 37 Tore, 42 Vorlagen), Porto (108/32/42) München (67/15/20), Monaco (38/10/14) und in Liverpool beim FC Everton (26/6/9).

Zudem spielte er sich bei der Weltmeisterschaft 2014 nicht nur in die Herzen der Kolumbianer, sondern verzückte die ganze Fußballwelt mit seinen fantastischen Fähigkeiten.

James erzielte in fünf Einsätzen sechs Tore und gab zwei Vorlagen, außerdem hatte er großen Anteil am Einzug ins Viertelfinale, wo man sich Gastgeber Brasilien knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Eine Runde später unterlag die Selecao dem DFB-Team dann bekanntlich mit 1:7.

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In diesem für ihn magischen Sommer ging der Stern des in Cucuta geborenen Edeltechnikers auf, weshalb Real wenige Wochen später 75 Millionen Euro Ablöse an Monaco zahlte, um sich seine Dienste zu sichern.

Zweifelsohne hat der Mann mit der großartigen Schusstechnik und der hohen Spielintelligenz auch mit 31 Jahren noch die Fähigkeiten, um der beste Kicker der griechischen Super League zu werden.