Gala-Fans ziehen mit Pyro durch München: Polizei zieht Bilanz nach Spiel gegen FC Bayern

München - Beim umkämpften 2:1 (0:0)-Sieg des FC Bayern über Galatasaray Istanbul in der Champions League am Mittwochabend ging es nicht nur auf dem Platz heiß her.

Die Fans von Galatasaray Istanbul sind für ihre Leidenschaft bekannt. (Archiv)
Die Fans von Galatasaray Istanbul sind für ihre Leidenschaft bekannt. (Archiv)  © Tolga Uluturk/ZUMA Press Wire/dpa

Wie die Münchner Polizei am Tag danach mitteilte, zogen rund 350 Gastfans gegen 16.15 Uhr von der Ludwigstraße in Richtung Marienplatz. Dabei kam es zum Zünden von Pyrotechnik und Böllern. Die Polizei begleitete die glühenden Anhänger von der Feldherrnhalle in die Innenstadt.

Auf dem Weg zeigten die Fans den Angaben zufolge mehrere Fahnen und Banner - überwiegend mit einem Bezug zu Galatasaray Istanbul -, aber auch ein Banner mit der Aufschrift "Free Palestine" wurde geschwenkt.

Am Marienplatz waren laut Polizei in der Spitze etwa 1000 Fußball-Fans. Auch hier wurde Pyrotechnik gezündet. Drei Personen wurden wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt.

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Des Weiteren wurde ein 26-jähriger Niederländer wegen der Verletzung von Flaggen ausländischer Staaten angezeigt. Er hatte "eine beleidigende Geste und einen abwertenden Ausspruch in Richtung einer am Rathaus angebrachten Israel-Fahne" gemacht.

FC Bayern gegen Galatasaray Istanbul: Ein überwiegend friedlicher Königsklassen-Abend

Die Bayern-Stars feiern nach dem Sieg über Istanbul vor dem Münchner Fan-Block.
Die Bayern-Stars feiern nach dem Sieg über Istanbul vor dem Münchner Fan-Block.  © Sven Hoppe/dpa

Gegen 18 Uhr machten sich die Fans mit der U-Bahn auf den Weg nach Fröttmaning zum Stadion. Dort kam es erneut zum Zünden von Pyrotechnik. Zwei Personen wurden diesbezüglich angezeigt.

Nach dem Spiel gab es keine weiteren Verstöße mehr.

75.000 Menschen besuchten das Königsklassen-Spiel, lediglich 15 Personen wurden wegen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten angezeigt, hieß es von der Polizei. Neben den Pyro-Verstößen seien überwiegend Hausfriedensbrüche angezeigt worden.

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Rund 300 Beamte waren im Rahmen des Champions-League-Abends im Einsatz.

Titelfoto: Tolga Uluturk/ZUMA Press Wire/dpa

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