Randale nach Müller-Abschied: FC-Bayern-Fans hinterlassen Schneise der Verwüstung
Von Lena Brandner
München - Fans des FC Bayern sind nach dem Sieg im letzten Heimspiel der Meister-Saison gegen Borussia Mönchengladbach und der Verabschiedung von Thomas Müller (35) durch München gezogen. Dabei wurden Autos beschädigt und Graffiti auf Hauswände, Bushaltestellen und Fenster gesprüht.

Auch Pyrotechnik wurde dabei gezündet, wie die Polizei mitteilte. Sie sprach nach ersten Ermittlungen von mehr als zehn beschädigten Fahrzeugen und knapp 30 Schmierereien.
Der Schaden, der am Samstagabend entstand, belaufe sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro.
Die Kripo ermittle nun wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.
Insgesamt waren nach Angaben der Polizei rund 500 Fußballfans von der U-Bahn-Haltestelle Universität auf der Ludwigs- und Leopoldstraße zur Münchner Freiheit gezogen.
Die Polizei bittet Zeugen, die Foto-, Video- oder Audioaufnahmen von den Geschehnissen gemacht haben, diese den Ermittlern unter diesem Link zur Verfügung zur stellen.
Randalierende FC-Bayern-Fans sorgen für hohen Sachschaden
Am Samstag absolvierte Thomas Müller sein letztes Bundesliga-Heimspiel für den FC Bayern. Vor der Partie am vorletzten Liga-Spieltag war Müller offiziell verabschiedet worden.
Knapp eine Woche zuvor hatte der FC Bayern vorzeitig die deutsche Fußball-Meisterschaft gewonnen. Die Schale wurde dem Deutschen Rekordmeister ebenfalls am Samstag überreicht.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa