Schlechte Nachrichten für Bayern-Torwart Neuer: Schmerzmittel sind keine Lösung

München - Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (35) will beim angeschlagenen Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer (36) wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft in Katar große Vorsicht walten lassen.

Manuel Neuer (36) schont sich beim FC Bayern, um für die WM wieder fit zu sein.
Manuel Neuer (36) schont sich beim FC Bayern, um für die WM wieder fit zu sein.  © Sven Hoppe/dpa

Der 36 Jahre alte Kapitän fehlte am Sonntagabend beim 5:0 des FC Bayern München in der Bundesliga gegen den SC Freiburg erneut wegen einer schmerzhaften Prellung am Schultereckgelenk.

Auch im DFB-Pokal-Spiel an diesem Mittwoch beim FC Augsburg dürfte Neuer wieder nicht im Münchner Tor stehen.

"Bei Manu ist die Frage, wie eingeschränkt er ist. Ich will nicht, dass er die ganze Zeit Schmerzmittel schluckt und dann spielen muss. Denn dann wird es immer noch schlechter", sagte Nagelsmann nach dem Freiburg-Spiel beim Streamingdienst DAZN.

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Der Trainer will nichts riskieren. "Wir haben mit Manu noch sehr viel vor - dieses und auch nächstes Jahr. Daher müssen wir einfach gucken, wie schnell die Schulter verheilt."

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) sagte mit Blick auf einen Pokaleinsatz von Neuer in Augsburg: "Wir schauen von Tag zu Tag. Ich glaube, dass das nicht ganz klappen wird."

Neuer muss wegen Schulterverletzung weiter aussetzen

Neuer hatte wegen der Blessur erstmals am vergangenen Mittwoch beim 4:2 in der Champions League gegen Viktoria Pilsen pausiert. Der Spielplan ist wegen der am 20. November beginnenden WM in dieser Saison extrem eng getaktet, die Belastung für die Topspieler entsprechend hoch.

Neuer will in Katar unbedingt sein viertes WM-Turnier als deutsche Nummer eins nach den Endrunden in Südafrika (2010), Brasilien (2014) und Russland (2018) bestreiten.

Im vergangenen Monat hatte er die Länderspiele gegen Ungarn (0:1) und England (3:3) in der Nations League wegen einer Corona-Infektion verpasst.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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