Bayern-Transfer von Wirtz ein großes Problem für Musiala?

München - Florian Wirtz (22) könnte diesen Sommer den Schritt von Bayer Leverkusen zum FC Bayern machen und beim Meister an der Seite von Jamal Musiala (22) auflaufen. Letzterer könnte laut Dietmar Hamann (51) wenig erfreut sein.

Florian Wirtz (22) steht derzeit noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, könnte aber schon bald im Dress des FC Bayern auflaufen.
Florian Wirtz (22) steht derzeit noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, könnte aber schon bald im Dress des FC Bayern auflaufen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Ich glaube, dass einer darunter leiden wird, und ich könnte mir vorstellen, dass das möglicherweise Musiala ist", erklärte der frühere Nationalspieler in der Sendung "Sky90". Im Falle einer Verpflichtung müsse dieser seinen Platz im Zentrum hinter Harry Kane (31) sehr wahrscheinlich an Wirtz abtreten.

Alternativ müsste Trainer Vincent Kompany (39) sein System von einem etablierten 4-2-3-1 mit zwei Flügelspielern in der Offensive völlig umstellen.

Dass dies so kommen wird, glaubt Hamann nicht.

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Denn das würde dementsprechend bedeuten, dass etwa Michael Olise (23), der in den Augen des 51-Jährigen in dieser Saison "wahrscheinlich der beste Spieler war", keinen Platz im Team mehr hätte.

Wirtz würde damit gemeinsam mit Nationalmannschaftskollege Jamal Musiala (22) auf dem Feld stehen.
Wirtz würde damit gemeinsam mit Nationalmannschaftskollege Jamal Musiala (22) auf dem Feld stehen.  © Tom Weller/dpa
Dietmar Hamann (51) hat mit Blick auf diese Konstellation beim Rekordmeister kein gutes Gefühl.
Dietmar Hamann (51) hat mit Blick auf diese Konstellation beim Rekordmeister kein gutes Gefühl.  © Sven Hoppe/dpa

Angesichts dieser Tatsache geht Hamann davon aus, dass die Musiala-Seite über einen Transfer nach der laufenden Spielzeit nicht über alle Maßen erfreut sein dürfte. Schlussendlich seien beide Nationalspieler zentrale Akteure, die den Ball am Fuß haben, das Spiel gestalten wollen würden. "Und die Bayern spielen dann auch nur mit einem Ball."

Titelfoto: Montage: Rolf Vennenbernd/dpa, Tom Weller/dpa

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