Baustopp in zwei Bereichen: Fertigstellung des Jenaer Fußballtempels verzögert sich

Jena - Das neue Stadion von Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena steht. Vollständig genutzt werden kann die Arena aber noch lange nicht. Grund dafür ist ein Baustopp.

Nach Fertigstellung des neuen Stadions will sich der FC Carl Zeiss Jena wieder im Profifußball etablieren und mindestens in der 3. Liga spielen. (Symbolfoto)
Nach Fertigstellung des neuen Stadions will sich der FC Carl Zeiss Jena wieder im Profifußball etablieren und mindestens in der 3. Liga spielen. (Symbolfoto)  © Screenshot/twitter/fccarlzeissjena

Demnach verzögert sich die Fertigstellung der Zuschauerbereiche im Süden und auf der alten Haupttribüne, wie der Geschäftsführer der Stadionbetreibergesellschaft Elf5, Andreas Kuhn, am Wochenende in einem Video der Stadiongesellschaft mitteilte.

Laut Kuhn sei es das Ziel, die volle Stadionkapazität erstmals zum Thüringenderby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt im März 2024 nutzen zu können. Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen für dieses Spiel und den notwendigen Pufferbereichen zwischen Heim- und Gästefans sollen dann 14.000 der 15.300 Plätze in der "ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld" nutzbar sein.

Bis zu dieser Partie werden die Fans aus der Südkurve weiterhin auf der Westtribüne bleiben. Im Süden des Stadions gibt es derzeit noch einen Baustopp im Außenbereich wegen zu klärender Fragen der Löschwasserversorgung, erklärte Kuhn.

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Und auch auf der Westtribüne hängt man dem Zeitplan hinterher. Da die derzeitige Konstruktion den Anforderungen des neuen Stadions nicht mehr standhalten würde, sollte bis Ende des Jahres eine neue Dachkonstruktion auf der alten Haupttribüne installiert werden. Allerdings werden die Kernbohrungen für die Verankerung sowie der Stahlbau erst Anfang November starten. Aus diesem Grund werden die Dacharbeiten länger dauern als zunächst angepeilt.

Das Stadion des FCC wird seit November 2020 umgebaut. In den Bau des neuen Thüringer Fußballtempels werden mehr als 50 Millionen Euro investiert. Ursprünglich hatten die Verantwortlichen mit rund 34 Millionen Euro kalkuliert.

Titelfoto: Screenshot/twitter/fccarlzeissjena

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