Aue-Coach Dotchev nach Testspiel zufrieden: "Sehr bissig, sehr diszipliniert und kämpferisch"

Magdeburg - Erst 90 Minuten Vollgas bei mehr als 30 Grad in der Sonne und jetzt drei Tage frei: FCE-Trainer Pavel Dotchev (57) war mit dem 1:1 (1:1) im Test beim Zweitliga-Dritten 1. FC Magdeburg zufrieden mit seinen Jungs. Jetzt dürfen sie Luft holen. "Wir sehen uns am Montag wieder", so der 57-Jährige.

Pavel Dotchev (57) freut sich über das Remis gegen den Zweitligisten.
Pavel Dotchev (57) freut sich über das Remis gegen den Zweitligisten.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Es gibt sicher Angenehmeres, als bei dieser Hitze zu Mittag in der prallen Sonne ein Testspiel auf einem Nebenplatz beim 1. FCM zu bestreiten. Doch die Auer haben sich gestellt und dagegengehalten. "Ich bin absolut zufrieden. Das war ein sehr engagierter Auftritt meiner Jungs gegen einen starken Gegner", so Dotchev.

"Sehr bissig, sehr diszipliniert und kämpferisch. Die Jungs gehen den Weg weiter, den wir eingeschlagen haben", freute sich der Trainer nach dem Spiel.

Aue knüpfte nahtlos an die letzten erfolgreichen Punktspiele an. Auch die Abwehr stand trotz Umstellungen. So konnte zum Beispiel Steffen Nkansah (27) nach seiner langen Verletzungspause endlich mal wieder Spielpraxis sammeln.

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Aue ging gegen den Zweitligisten, bei dem Ex-Dynamo Ahmet Arslan (29) äußerst blass blieb, sogar in Führung. Der erneut auffällige Steffen Meuer (16.) traf. Luc Castaignos (45.) glich vom Elfmeterpunkt aus.

Aues Probespieler Kevin Holzweiler kam auch zum Einsatz

Kurzer Einsatz vor Boris Tashchy (l., 30): Nach einem Foul von Malcom Cacutalua (r., 28) musste er wieder vom Platz.
Kurzer Einsatz vor Boris Tashchy (l., 30): Nach einem Foul von Malcom Cacutalua (r., 28) musste er wieder vom Platz.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

In der zweiten Hälfte wechselte Dotchev durch, brachte unter anderem die Eigengewächse Franco Schädlich (19) und Luc Elsner (19). Beide fielen nicht ab. Auch Boris Tashchy (30) kam neu, doch er musste nach einem Foul des Ex-Veilchens Malcolm Cacutalua (28) mit einer Blessur am Fuß runter. "Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes. Die Verletzung von Boris war der einzige Wermutstropfen am Spiel", so der Coach.

Er brachte zum Schluss hin auch noch Probespieler Kevin Holzweiler (28). "Ich kenne ihn aus meiner Zeit bei Viktoria Köln. Ich bin überzeugt von ihm, er ist ein anderer Spielertyp als Omar Sijaric oder Sean Seitz. Allerdings hat er lange nicht trainiert. Er ist in noch keinem guten Zustand", so Dotchev, der Holzweiler noch die komplette Trainingswoche ab Montag anschauen wird.

Bis dahin haben die Jungs Zeit, die Beine hochzulegen. "Das haben sie sich verdient. Wir brauchen Kraft, danach haben wir bis Weihnachten keine Pause mehr", so Dotchev.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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