Aue-Coach Dotchev nimmt seine Spieler in die Pflicht!

Aue - Drei Spiele, zwei Siege: Erzgebirge Aue ist der erhoffte gute Start aus der Winterpause gelungen. Mit sechs Zählern in der englischen Woche bleiben die Veilchen am Relegationsplatz dran.

FCE-Sportchef Matthias Heidrich (46) kann 2024 bisher eine positive Bilanz ziehen.
FCE-Sportchef Matthias Heidrich (46) kann 2024 bisher eine positive Bilanz ziehen.  © picture point/Sven Sonntag

Das Fazit der Beteiligten zur ersten Punktspielwoche fiel durchweg unisono aus: Gut, aber da geht noch mehr.

"Ich bin mit den sechs Punkten und dem Umstand, dass wir beide Heimspiele gewonnen haben, absolut zufrieden. Natürlich wäre in Sandhausen ein Punkt nicht unverdient gewesen", sagt FCE-Coach Pavel Dotchev (58).

In die gleiche Kerbe schlägt Sportchef Matthias Heidrich (46): "Wenn man das Spiel in Sandhausen sieht, kann man etwas unzufrieden sein, nicht mit einem Punkt herausgegangen zu sein. Andererseits fällt das Siegtor gegen Essen spät."

Aue plant mit zwölf Millionen Euro
FC Erzgebirge Aue Aue plant mit zwölf Millionen Euro

Für ihn ganz wichtig: Man hat den Fans auch etwas geboten. Heidrich: "Die beiden Heimsiege sind für die Fans ein wichtiges Signal, dass wir hier jedes Spiel ziehen wollen. Zumal wir mit 1860 München jetzt gleich das nächste Heimspiel vor der Brust haben, wo hoffentlich noch einige Zuschauer mehr kommen als zuletzt."

Immerhin: In der Formtabelle liegt die Dotchev-Elf nach den ersten drei Begegnungen 2024 auf dem fünften Rang hinter Ulm, Münster, Sandhausen und Dortmund II. (je 7 Pkt.).

Erzgebirge Aue darf sich keine Schlafwageneinlagen mehr leisten

Pavel Dotchev (58) freute sich nach dem späten 2:1 gegen Essen mit Mirnes Pepic (28) und Martin Männel (35).
Pavel Dotchev (58) freute sich nach dem späten 2:1 gegen Essen mit Mirnes Pepic (28) und Martin Männel (35).  © picture point/Sven Sonntag

Um oben dranbleiben zu können, nimmt Dotchev seine Spieler in die Pflicht: "Wenn wir unser Spiel beibehalten, dann holen wir noch ein paar Punkte mehr. Denn für mich entscheidet nicht alleine nur das Ergebnis, sondern die Art und Weise. Die hat gegen Lübeck gestimmt."

Selbige Einschätzung trifft auch Kapitän Martin Männel (35): "Gegen Lübeck haben wir wieder das gemacht, was uns zuvor in Sandhausen nicht gelang, nämlich wieder zielstrebiger zu sein und fokussierter auf das Tor zu gehen, um sich Torchancen zu erspielen."

Er weiß aber auch, dass die Veilchen sich im Spiel gegen den Ball solche Schlafwageneinlagen wie zu Beginn der letzten beiden Heimspiele gegen Essen und Lübeck nicht leisten dürfen. Auch wenn Männel die brenzlige Situation am Sonnabend gegen den VfB mit seiner bockstarken Parade bereinigen konnte.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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