Aue - Der FC Erzgebirge bestreitet am Samstagnachmittag (13.30 Uhr) in Marienberg gegen Energie Cottbus die Generalprobe für den Drittligaauftakt acht Tage später gegen Hansa Rostock. Wer komplett Rückschlüsse auf die etwaige Startelf erhofft hatte, dürfte enttäuscht werden.

"Wir haben aktuell noch einige Blessuren und werden eine Woche vor dem Saisonstart kein Risiko eingehen", lässt Coach Jens Härtel (56) Vorsicht walten.

Ihm kann schließlich nicht daran gelegen sein, wieder eine Latte an Verletzten und Angeschlagenen durch die Saison zu schleppen, wie das in der Rückrunde der Fall gewesen ist.

Zumal die Liste der Ausfälle mit Marcel Bär (33), Boris Tashchy (31), Can Özkan (25) und Ricky Bornschein (25) eh schon zu viele Namen ausweist.

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So heißt es gegen Cottbus Vorsehen, statt das Nachsehen zu haben. "Julian Guttau zum Beispiel kommt gegen Energie nicht zum Einsatz. Andere wie Mika Clausen könnten schon mal ein paar Minuten reinschnuppern", erklärt Härtel.

Ein paar Aussagen zu einer möglichen ersten Elf dürften sich hinter dennoch treffen lassen, wenn man Härtels Worten folgt. "Wir werden nicht durchrotieren, sondern vielen Jungs möglichst ein komplettes Spiel geben", lässt er durchblicken, dass die Zeit des Schaulaufens vorüber ist.

Im Erzgebirge sind sie heiß wie Frittenfett. Bereits über 11.500 Tickets sind für den Kracher-Start gegen die Kogge verkauft worden. Dass das Erzgebirgsstadion am 3. August ausverkauft sein wird, steht zu erwarten. Die Fans sind bereit. Ist es die Mannschaft auch?

Einen besseren Gegner für die Standortbestimmung als einen Drittligisten wie Cottbus, wo man letzte Saison in beiden Vergleichen noch den Kürzeren zog, kann es kaum geben.

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Jetzt sieht jeder, wo man steht. Was passt oder wo muss in der letzten Woche vor dem scharfen Start nachjustiert werden?