Der siebte Neue! Ehlers kommt von der Weser ins Lößnitztal

Aue - Der neue Kader des FC Erzgebirge nimmt immer größere Konturen an: Aue hat mit Jannic Ehlers einen weiteren Offensivspieler für die Außenbahn fest verpflichtet. Der 22-Jährige kommt vom SV Werder Bremen zu den Veilchen und ist auf beiden Flügeln variabel einsetzbar.

Jannic Ehlers (22) wechselt vom SV Werder Bremen nach Aue.
Jannic Ehlers (22) wechselt vom SV Werder Bremen nach Aue.  © Erzgebirge Aue/Dennis Hambeck

Nach Eric Weinhauer (24, Jena), Julian Günther-Schmidt (30, Saarbrücken), Luan Simnica (21, Sandhausen), Eric Uhlmann (22, Hannover 96) sowie den beiden Ingolstädtern Ryan Malone (32) und Moritz Seiffert (24) ist Ehlers bereits der siebte Neuzugang.

Ehlers könnte so zum Beispiel Omar Sijaric (23) ersetzen, der nach Rijeka abgewandert ist. "Jannic ist ein sehr gradliniger Spieler, der über sehr gute körperliche Voraussetzungen verfügt und Torgefahr ausstrahlt", skizziert Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich (47) den Neuzugang.

Heidrich setzt damit seinen Weg fort, vor allem auf junge Talente aus Nachwuchsleistungszentren von Erst- und Zweitligisten zu setzen und so für eine gute Mischung mit erfahrenen wie etablierten Profis zu setzen.

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Der Norddeutsche wurde im Nachwuchsleistungszentrum des KSV Holstein Kiel ausgebildet, machte den SV Werder Bremen auf sich aufmerksam und wurde von dort ein Jahr an Weiche Flensburg ausgeliehen.

In 94 Regionalliga-Spielen war Jannic Ehlers bei 28 Toren und 12 Assists an 40 Treffern beteiligt.

Sohn von Sport-Geschäftsführer sorgt für weiteren Grund zur Freude

Er wurde vor drei Wochen bei den Bremern verabschiedet, jetzt griff Aue zu. Zu sehen wird er erstmals sein, wenn am 23. Juni der Trainingsauftakt vollzogen wird. Er wird mit Sicherheit nicht der letzte Neuzugang gewesen sein.

"Wir liegen voll im Soll", sagt Heidrich dazu. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Es ist aber auch noch ein bisschen Zeit. Die Transferphase wird gerade so richtig spannend. Wir halten die Augen und Ohren offen. Manchmal ergibt sich auch später noch etwas", so der 47-Jährige.

Heidrich hatte übrigens in den letzten Stunden noch einen weiteren Grund zur Freude. Sohn Finn (18) bekam seinen ersten Profivertrag bei Liga-Kontrahent Energie Cottbus.

Der 18-Jährige war zuletzt Kapitän der U19 bei Energie und stand in der abgelaufenen Saison bereits sieben Mal im Kader von Pele Wollitz (59).

Titelfoto: Erzgebirge Aue/Dennis Hambeck

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