Derby zwischen Aue und FSV ausverkauft: FCE freut sich über hohen Zuschauerzuspruch

Aue - Der FC Erzgebirge Aue zieht! Die Veilchen erfreuen sich im neuen Kalenderjahr eines hohen Zuschauerzuspruchs und füllen auch auswärts die Blöcke.

Nicht nur bei Heimspielen wie hier gegen Saarbrücken erlebt der FCE starken Fan-Support.
Nicht nur bei Heimspielen wie hier gegen Saarbrücken erlebt der FCE starken Fan-Support.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Am letzten Spieltag waren ligaweit rund 6300 Gästefans im Stadion. Aue stellte mit den 2943 Zuschauern zum Derby bei Dynamo Dresden fast die Hälfte davon. Auch zu den Bezirksduellen in Zwickau (14. März) und Chemnitz (22. März) ist der Auswärtsblock rappelvoll.

Die Hardcore-Fans warteten am Dienstag bereits seit 6 Uhr auf die FSV-Tickets - eingedeckt mit viel Kaffee und Campingstühlen. Die Stimmung ist entspannt. Besonders das Derby vom vergangenen Wochenende ist unter den Fans Thema: War der Elfmeter gerechtfertigt? Hätte man den Elfer für Aue geben können? Doch auch die Ticketsituation wird ausgiebig diskutiert. Unter anderem durften die Mitgliedsausweise von Dritten mitgenommen werden.

Um 10 Uhr wurde der Shop geöffnet, immer etwa 15 Personen wurden reingelassen und durften unter Vorlage der Mitgliedsausweise ihre Tickets kaufen. Keine Stunde nach dem offiziellen Beginn des Vorverkaufs wurde der Ticketshop wieder geschlossen: ausverkauft.

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Der enorme Ansturm auf das begrenzte Kontingent - und dabei sind 1150 Tickets deutlich mehr, als dem Gastverein nach der 10-Prozent-Regel bei der begrenzten Kapazität von 8937 Zuschauern zustehen - war absehbar.

"Rein von den Anfragen her hätten wir bis zu 5000 Tickets absetzen können. Die Nachfrage war damit noch größer als die für die Begegnung bei Dynamo Dresden. Das unterstreicht die enorme Bedeutung des Derbys für unsere Anhänger", berichtet FCE-Vorstand Robert Scholz.

Immer mehr Fans auch im Erzgebirgsstadion

Laut FCE-Vorstand Robert Scholz (r.) könnte am Samstag die 10.000-Zuschauermarke geknackt werden.
Laut FCE-Vorstand Robert Scholz (r.) könnte am Samstag die 10.000-Zuschauermarke geknackt werden.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Doch nicht nur die Derbys ziehen. Das Erzgebirgsstadion erfreut sich ebenfalls gesteigerter Beliebtheit. Waren die Heimspiele gegen Dresden (12.983) und Zwickau (11.538) die Kassenschlager, aber längst nicht ausverkauft, pilgerten gegen Meppen (5480) und Wiesbaden (6304) wesentlich weniger Fans ins Lößnitztal.

Im neuen Jahr kamen mit den einhergehenden Erfolgen bis auf Freiburg II. (6019) gegen Bayreuth, Mannheim und Saarbrücken immer über 7000 Zuschauer. Mit 7925 Zuschauer pro Heimspiel befindet sich Aue in der 3. Liga auf Platz acht und was die Planzahlen anbelangt im Soll.

Scholz: "Es wurde für diese Saison mit 8000 Zuschauern pro Spiel geplant. Ähnlich verhält es sich für die kommende Spielzeit, weshalb es gerade für die Lizenzierung sehr erfreulich ist, dass wir uns so eines Zuschaueraufkommens erfreuen. Ich hoffe, dass am Sonnabend gegen Essen vielleicht wieder die 10.000er-Marke geknackt wird."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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