Dotchev nach Aues Aufholjagd gegen Nürnberg beeindruckt: "Stimmt mich positiv"

Aue - Nach den starken Leistungen in den vergangenen Testspielen geht Trainer Pavel Dotchev (57) mit dem FC Erzgebirge Aue optimistisch in den Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga.

Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) ist zuversichtlich bezüglich des Klassenerhalts.
Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) ist zuversichtlich bezüglich des Klassenerhalts.  © Picture Point / Roger Petzsche

Die abstiegsbedrohten Sachsen setzten sich zuletzt erst gegen Ligakonkurrent VfB Oldenburg durch, holten dann am Samstag bei Zweitligist 1. FC Nürnberg trotz zweimaligem Rückstand ein 3:3.

"Ich habe in Nürnberg gesehen, dass sich die Mannschaft gewehrt hat, sie wollte. Sie hat Rückstände weggesteckt und aufgeholt, sie hat Moral gezeigt. Das war das Wichtigste für mich. Das stimmt mich positiv", sagte Dotchev dem "Kicker".

Aue liegt nach 17 Spieltagen mit nur 14 Punkten auf Platz 17. Zum Auftakt der Restrunde muss der FCE am Montag gleich beim Tabellenvierten FC Ingolstadt antreten.

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Der Rückstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen beträgt nur zwei Punkte, der im Dezember zurückgeholte Dotchev ist deshalb zuversichtlich.

"Von den Zählern abgesehen, bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Sonst hätte ich den Job nicht angetreten", sagte der 57-Jährige. "Allerdings will ich nicht mehr bis zum letzten Spieltag zittern. Das möchte ich vermeiden."

In der vergangenen Saison sprang Dotchev in der 2. Bundesliga bereits als Retter ein. Doch den Klassenverbleib schaffte der gebürtige Bulgare nicht. "Da wurde ich Ende Februar Trainer in der bereits laufenden Rückrunde. Da hatte ich nicht viel Handlungsspielraum", so Dotchev.

"Jetzt trainiere ich die Mannschaft bereits drei Wochen, kann Einfluss nehmen, kann Dinge ändern", sagte der Coach.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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