Aue - Das war eine Punktlandung! Um 14.45 Uhr konnte der FC Erzgebirge Vollzug melden und mit Jonah Fabisch (22) den sechsten Neuzugang unter Vertrag nehmen.

Der zentrale Mittelfeldspieler, der von Zweitligist 1. FC Magdeburg per Zweijahresvertrag nach Aue wechselt, bestritt bereits eine Viertelstunde später mit seinen neuen Mannschaftskameraden die erste Trainingseinheit der Sommervorbereitung.

Zuvor nahmen Fabisch und die weiteren fünf Neuzugänge gemeinsam mit Chefcoach Pavel Dotchev (58) Aufstellung fürs obligatorische Gruppenfoto.

"Wir sind hochzufrieden, so wie der Kader steht. Jetzt wollen wir uns gegenüber dem Vorjahr verbessern, erfahrener, cleverer werden und den Killerinstinkt bekommen", meint Dotchev zur nun beginnenden rund fünfwöchigen Vorbereitung der Veilchen.

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Sportchef Matthias Heidrich (46) beobachtete das Treiben derweil sichtlich gut gelaunt von der Seitenlinie. Ein halbes Dutzend neuer Spieler hat der 46-Jährige vor der Sommervorbereitung bereits unter Vertrag genommen.

"Das war uns wichtig, denn der Prozess für die Bindung an die neue Mannschaft benötigt Zeit", spricht Heidrich aus Erfahrung: "Alle Spieler, die wir bekommen wollten, haben wir auch bekommen. Ohne Absage! Ich bin froh, dass es mit Jonah noch geklappt hat und wir fürs Erste durch sind."

Jenes "und wir fürs Erste durch sind" muss man streng genommen in Klammern setzen, denn die Personalplanung ist mitnichten schon abgeschlossen. Allerdings muss zuvor Platz im Kader geschaffen werden.

Wie von TAG24 berichtet, soll Finn Hetzsch (19) verliehen werden. Luc Elsner (20) und Franco Schädlich (20), der gestern noch mittrainierte, haben die Freigabe für einen Vereinswechsel erhalten.

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Heidrich: "Vielleicht ergibt sich danach der ein oder andere Zugang." Am Ende soll ein Kader stehen, der oben mitspielen kann. So zumindest liest man es beim Sportchef zwischen den Zeilen heraus.

"Wir wollen ambitioniert sein und können keinem erzählen, dass wir Achter oder Neunter werden wollen. Das wäre das falsche Signal! Nichtsdestotrotz hat uns die vergangene Saison gezeigt, dass niemand vor einem Schicksal gefeit ist, wie es Duisburg ereilt hat."

Und Dotchev, der die Mannschaft 2023/24 auf den sechsten Rang geführt hatte, ergänzt: "Wir wollen besser werden als letztes Jahr!"