Sportchef-Suche nach Heidrich-Aus: Hilft Ziffert vorübergehend als Aue-Berater?

Aue - Wer verantwortet nach der Trennung von Matthias Heidrich beim FC Erzgebirge Aue künftig die Sportgeschäftsführung? Wie der Kumpelverein am Mittwoch mitteilte, steht noch nicht fest, wann ein neuer Sportdirektor kommen soll. Priorität habe das Tagesgeschäft.

Steffen Ziffert (61) war bereits Co-Trainer beim FC Erzgebirge Aue.
Steffen Ziffert (61) war bereits Co-Trainer beim FC Erzgebirge Aue.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Vorübergehend teilen sich hauptsächlich Präsident Thomas Schlesinger und Sportvorstand Jens Haustein in den nächsten vier bis sechs Wochen kommissarisch in die Aufgaben des Sportdirektors rein, wie TAG24 erfuhr.

Allerdings beginnt zu Jahresbeginn auch die Planung für die kommende Spielzeit, für die man im Lößnitztal vorsorglich zweigleisig planen muss. Das steht angesichts der gegenwärtigen Tabellensituation fest.

Der Coach und die ehrenamtlichen Vorstände können diesen Fulltime-Job - und das ist die Kader- und Transferplanung - nicht übernehmen. Deswegen ist es naheliegend, zeitnah Klarheit zu schaffen, wie man die Lücke durch das Heidrich-Aus füllt.

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Nach TAG24-Infos könnte Steffen Ziffert (61) vorübergehend als sportlicher Berater für einen Überbrückungszeitraum aushelfen. Eine Option für die Heidrich-Nachfolge soll er allerdings nicht sein.

Ziffert zog von Aue nach Chemnitz, Drebach, Grimma und Leipzig

Bis Dezember 2024 war Steffen Ziffert (61) sportlicher Leiter bei Regionalligist Chemie Leipzig.
Bis Dezember 2024 war Steffen Ziffert (61) sportlicher Leiter bei Regionalligist Chemie Leipzig.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Ziff" war von 2012 an Nachwuchskoordinator und später Co-Trainer bei den Veilchen. Im Juni 2015 folgte die Beförderung zum Sportdirektor. Er hatte neben dem damaligen Cheftrainer Pavel Dotchev, dessen 'Co' Robin Lenk und Boss Helge Leonhardt großen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. In Aue haben das einige nicht vergessen.

Der Kündigung im Sommer 2016 folgte eine juristische Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht Chemnitz. Am Ende soll Ziffert eine niedrige sechsstellige Summe als Abfindung erhalten haben.

Im Mai 2017 wurde Ziffert beim Erzrivalen Chemnitzer FC zum neuen Sportvorstand bestellt, wo er ein Jahr tätig war. Es folgten Trainertätigkeiten bei Krokusblüte Drebach und dem FC Grimma.

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Anschließend war der gebürtige Bad Lausicker von Juni bis Dezember 2024 hauptamtlicher sportlicher Leiter bei Regionalligist Chemie Leipzig.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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