Aue - Der FC Erzgebirge verpasst den Traumstart in die neue Saison! Vor einer fantastischen Kulisse im mit 14.800 Zuschauern ausverkauften Erzgebirgsstadion zeigte Marvin Stefaniak (75.) am Elfmeterpunkt Nerven, sodass ein intensives Ostduell 0:0 zu Ende geht.
Es begann die von TAG24 prognostizierte Startelf. Hieß, dass mit Ryan Malone, Tristan Zobel, Moritz Seiffert, Eric Uhlmann, Erik Weinhauer und Julian Günther-Schmidt gleich sechs "Veilchen"-Neuzugänge auf dem Feld standen.
Und vor allem einer wusste im ersten Durchgang immer wieder für ein Raunen im Publikum zu sorgen: Einwurf-Experte Malone. Wie der 32-Jährige die Bälle in den gegnerischen Strafraum schleuderte, das war schon beachtlich und sorgte sofort für Alarmstimmung in der Hansa-Defensive.
Die wirkte in den ersten Minuten ohnehin etwas wacklig. Julian Günther-Schmidt (10.) hatte die dicke Möglichkeit, war allerdings zu überrascht, als ihm der verlängerte Ball am Fünfer vor die Füße fiel. Wenn von der Kogge nach vorne etwas kam, dann zumeist über den auffälligen Neuzugang Maximilian Krauß, mit dem Zobel einige Schwierigkeiten hatte.
Aber auch hier war es in der Endkonsequenz nicht zwingend genug, um Martin Männel, abgesehen von der Doppelchance für Nico Neidhardt (28.), vor ernsthafte Probleme zu stellen. Trotzdem wurde es vor der Pause nochmal kurios!
Bitter! Aue-Spieler Stefaniak kann Elfmeter nicht verwandeln
Weil Männel den Ball länger als acht Sekunden in der Hand hielt, gab's Ecke für Hansa. Eine Regel, die seit dieser Saison neu greift. Die zweite Hälfte begann mit einem Knall - im Rostocker Block.
Einige Hansa-Fans hatten ordentlich was zum Zündeln mitgebracht und hüllten ihren Block binnen Sekunden in blaue Rauchschwaden ein. Die verzogen sich relativ rasch über das offene Stadiondach, sodass Referee Assad Nouhoum ohne Unterbrechung auskam.
Anschließend setzte sich das Bild der ersten Halbzeit fort. Die Zuschauer bekamen eine intensive Partie auf überschaubarem Niveau geboten.
Hochkarätige Chancen waren Mangelware und doch bekamen die Veilchen den Sieg auf dem Silbertablett serviert, als Nouhoum nach einer Ringereinlage der Rostocker Abwehr gegen Maximilian Schmid auf den Punkt zeigte.
Stefaniak entschied sich fürs linke Eck, genau dorthin war auch Uphoff abgetaucht, hielt den Flachschuss und verhinderte den Auer Auftakt nach Maß.
Tabelle 3. Liga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
SV Wehen Wiesbaden | 1 | 3:1 | 3 | |
2 |
|
Viktoria Köln | 1 | 2:0 | 3 | |
3 |
|
MSV Duisburg | 1 | 2:1 | 3 | |
4 |
|
1. FC Saarbrücken | 1 | 3:3 | 1 | |
4 |
|
FC Energie Cottbus | 1 | 3:3 | 1 | |
6 |
|
SC Verl | 1 | 2:2 | 1 | |
6 |
|
SV Waldhof Mannheim | 1 | 2:2 | 1 | |
8 |
|
FC Ingolstadt 04 | 1 | 1:1 | 1 | |
8 |
|
SSV Jahn Regensburg | 1 | 1:1 | 1 | |
8 |
|
Rot-Weiss Essen | 1 | 1:1 | 1 | |
8 |
|
TSV 1860 München | 1 | 1:1 | 1 | |
12 |
|
TSG 1899 Hoffenheim II | 1 | 0:0 | 1 | |
12 |
|
Alemannia Aachen | 1 | 0:0 | 1 | |
12 |
|
FC Erzgebirge Aue | 1 | 0:0 | 1 | |
12 |
|
FC Hansa Rostock | 1 | 0:0 | 1 | |
12 |
|
TSV Havelse | 1 | 0:0 | 1 | |
12 |
|
VfL Osnabrück | 1 | 0:0 | 1 | |
18 |
|
VfB Stuttgart II | 1 | 1:2 | 0 | |
19 |
|
SSV Ulm 1846 | 1 | 1:3 | 0 | |
20 |
|
1. FC Schweinfurt 05 | 1 | 0:2 | 0 |
Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Drittliga-Meister und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweite steigt direkt auf. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in der Liga.