1. FC Magdeburg wartet seit Oktober auf Heimsieg: Gibt's gegen die Roten Teufel wieder ein Spektakel?
Magdeburg - Das 4:4 im Hinspiel war ein absoluter Fußballkracher! Doch mehr als eine Wiederholung wünscht sich der 1. FC Magdeburg am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern (18.30 Uhr/Sky) endlich mal wieder drei Punkte zu Hause.
Der letzte Erfolg in der MDCC-Arena gelang zuletzt am 2. Oktober 2022 gegen Jahn Regensburg. Ein Unding, wenn man bedenkt, was für eine Macht der FCM in der 3. Liga im eigenen Rund war.
Trainer Christian Titz (51) hält sein Team aber auch nicht unbedingt für heimschwach.
"Wir haben in der Rückrunde auch zu Hause viele Dinge gut umgesetzt, uns aber mit dem Ergebnis nicht belohnt. Deswegen sind wir guter Dinge, weil wir sehen, wie viel positiv war", so der Coach auf der Pressekonferenz vor der Partie und fügte hinzu: "Am Freitag heißt es deshalb, die Sachen, die uns zuletzt daheim gefehlt haben wie Torabschluss und konsequente Verteidigung besser umsetzen."
Gegen den derzeit Fünften der 2. Bundesliga wird das allerdings alles andere als einfach. Das Team von Dirk Schuster (55) ist das drittstärkste Auswärtsteam der Liga - verlor vor zwei Wochen aber erst beim SC Paderborn mit 0:1.
1. FC Magdeburg mit weiterem Ausfall+
Gut aus Magdeburger Sicht: Die Sachsen-Anhalter feierten zuletzt zwei Auswärtserfolge, konnten sich so wenigstens ein bisschen Luft im Abstiegskampf verschaffen.
Titz hat sich den kommenden Kontrahenten Lautern jedenfalls ganz genau angeschaut, um den nächsten Schritt aus der gefährlichen Zone zu machen.
"Kaiserslautern spielt aus einer defensiven Struktur heraus und schließt das Zentrum. Sie nutzen oft Eingaben, um ihre kopfballstarken Spieler in Szene zu setzen", analysierte der Trainer.
Bitter: Bei den Blau-Weißen kam mit Kai Brünker (28) jetzt ein weiter Spieler auf die lange Ausfallliste hinzu. Zuletzt ließ sich das aber recht gut kompensieren.
Ein Hinweis noch für Stadiongänger vom Verein: "Durch zwei Parallelveranstaltungen stehen nur begrenzte Parkmöglichkeiten im Stadionumfeld zur Verfügung. Eine frühzeitige Anreise sowie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel werden empfohlen."
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa