FCM-Umbau: Keeper Dominik Reimann zeigt auf, was sich ändern muss!

Magdeburg - Schon in der Hinrunde hatte Dominik Reimann (26) deutlich zu verstehen gegeben, dass die Mannschaft so oft wie möglich die Null halten müsse. Der Sieg über Wiesbaden markierte indes erst das dritte Spiel ohne Gegentor für den FCM in dieser Spielzeit. Was sich jetzt ändern wird, damit noch einige weiße Westen für den Keeper hinzukommen, verriet er in der gestrigen Medienrunde.

In der Hinrunde oft enttäuscht: FCM-Schlussmann Dominik Reimann (26) blickt niedergeschlagen zu Boden. Jetzt soll sich einiges ändern!
In der Hinrunde oft enttäuscht: FCM-Schlussmann Dominik Reimann (26) blickt niedergeschlagen zu Boden. Jetzt soll sich einiges ändern!  © Andreas Gora/dpa

Ein verdienter Heimsieg zum Rückrundenauftakt im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres und drei ganz wichtige Punkte gegen einen Tabellennachbarn ließen den vergangenen Sonntag in Magdeburg zu einem Jubeltag werden. Besonders nach den schwer einzuschätzenden Leistungen in den Testspielen während des Türkei-Trainingslagers.

Dass Torwart Reimann zusätzlich über die gesamte Spieldauer gegen Wiesbaden den Ball nicht einmal aus dem eigenen Netz fischen musste, bedeutet für den 26-Jährigen einen rundum gelungenen Arbeitstag.

Zufrieden mit seinen Vorderleuten, vorneweg Rückkehrer Tobias Müller (29), der ein grundsolides Spiel zeigte, machte Reimann klar, dass dies der "Ansatz für die nächsten Spiele" sein müsse.

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Dominik Reimann: "Wenn wir es schaffen oft zu null zu spielen, werden wir viele Spiele gewinnen, weil wir mit dem Fußball, den wir spielen, in der Offensive immer in der Lage sind, ein Tor zu schießen."

Die teilweise fatalen individuellen Patzer der ersten Saisonhälfte, die zu vermeidbaren Gegentoren führten oder dazu, dass der FCM Spiele kurz vor Abpfiff aus der Hand gab, sind abgehakt.

Dominik Reimann: "Wenn das Risiko zu hoch ist, schlagen wir den Ball"

Das andere Gesicht von Dominik Reimann (26): Nach dem Pokalsieg in Kiel war der Torwart vor Freude außer sich. Ein Anblick, den sich die Fans öfter wünschen würden. Zu-Null-Spiele würden dazu beitragen.
Das andere Gesicht von Dominik Reimann (26): Nach dem Pokalsieg in Kiel war der Torwart vor Freude außer sich. Ein Anblick, den sich die Fans öfter wünschen würden. Zu-Null-Spiele würden dazu beitragen.  © Axel Heimken/dpa

In der Hinrunde sei das "Risiko" mitunter zu groß gewesen, individuelle Fehler seien "zu stark provoziert" worden, wie Reimann durchklingen ließ.

Gleichzeitig machen sich die miserablen Witterungsbedingungen auch auf den Plätzen der 2. Bundesliga bemerkbar und zwingen den Club, unabhängig von einer überholten Spielphilosophie, über weite Strecken auf spielerische Lösungen zu verzichten.

Witterungsbedingt "muss hier und da der ein oder andere lange Ball gespielt werden", erklärte Reimann die aktuellen Verhältnisse auf dem Rasen.

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Trotzdem möchte die Mannschaft ihre Spielweise beibehalten und ihrer Linie treu bleiben. Gegen den BTSV soll eine "gesunde Mischung" gefunden werden, um auch in der Löwenstadt drei Punkte zu holen. Reimann wird weiterhin der "elfte Feldspieler" des FCM bleiben: "Wenn das Risiko zu hoch ist, schlagen wir den Ball. Ansonsten spielen wir trotzdem von hinten heraus."

Das Ziel ist es, die "Kompaktheit", die gegen Wiesbaden bereits gut zu erkennen war, auch in den kommenden Spielen unter Beweis zu stellen und so die Null zu halten, um eine erfolgreiche Rückrunde zu gestalten.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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