Magdeburg - Ob er sich das von seinem Wechsel zum 1. FC Magdeburg versprochen hat? Ahmet Arslan (29), der in der vergangenen Saison noch für Dynamo Dresden auf Torejagd gegangen war, kommt beim Zweitligisten aktuell nicht über eine Reservistenrolle hinaus. Woran liegt's?

Na ja, wohl in erster Linie daran, dass sein Konkurrent im Sturm, Luca Schuler (24), im Augenblick trifft, wie er will. Zudem ist Luc Castaignos (30) wieder fit und traf am Sonntag beim 4:2 bei Holstein Kiel direkt nach seiner Einwechslung.

Allerdings: Auch Arslan war gegen seinen alten Arbeitgeber erfolgreich und traf in der Nachspielzeit! "Es liegt an mir dranzubleiben, und in dem Spiel habe ich mich angeboten", so der Offensivmann nach der Partie.

Aber: Bis zur 78. Minute musste der Deutsch-Türke mal wieder nur zuschauen. In den Pflichtspielen kam er bislang nur auf insgesamt 39 Einsatzminuten.

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Arslan ist aber sicher: "Ich glaube nicht, dass der Klub mich verpflichtet hat, um mich immer nur zehn Minuten zu bringen. Ich würde gerne länger auf dem Platz stehen und von Anfang spielen!"

Im Augenblick hat Trainer Christian Titz (52) allerdings wenig Grund, etwas an seiner Herangehensweise zu ändern. Der FCM steht nach drei Spielen auf dem zweiten Rang hinter dem HSV, verlor bislang noch keines der Pflichtspiele und kam demnach auch über die erste Runde des DFB-Pokals hinaus.

Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) spielen die Sachsen-Anhalter auswärts beim FC St. Pauli. Ob ihn dort Titz von Beginn an bringt? Der Coach: "Ahmet ist sehr nah dran und könnte wie der eine oder andere auch beginnen."

Wahrscheinlicher ist aber, dass Schuler zunächst wieder auf dem Feld stehen wird. Bleibt der Angreifer verletzungsfrei, was bekanntlich in der letzten Spielzeit nicht der Fall war, wird es wohl auch erst einmal so bleiben.

Und Arslan muss seine wenigen Einsatzminuten nutzen, um Tore zu machen.