Hannover-Fans durchbrechen Polizeikette bei FCM-Match: Polizei kann Schlimmeres verhindern
Hannover - Die Fan-Begegnung zwischen Anhängern des 1. FC Magdeburgs und Hannover 96 verlief am Samstag überwiegend ruhig. Aber eben nur überwiegend.
Beim Magdeburger Auswärtsspiel in Hannover reisten knapp 10.000 FCM-Fans hinterher, um Titz' Jungs beim Siegen zusehen zu können.
Wie die Polizeiinspektion Hannover am Sonntag mitteilte, verlief der Tag im Großen und Ganzen zwar ruhig, trotzdem mussten einige Vorfälle verhindert werden.
Beim Anreisen der beiden Fangruppen wurden, wie üblich, Pyrotechnik und Nebeltöpfe gezündet. Wie ankündigt, kam es durch die Fan-Wanderung der knapp 10.000-FCM-Fans zu starken Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt von Hannover.
Nach Anpfiff in der Heinz-von-Heiden-Arena versuchten vermummte H96-Anhänger, in die gegnerischen Blocks zu gelangen. Das konnten die Polizeibeamten aber erfolgreich verhindern, hieß es weiter.
Doch damit nicht genug: Nach Ende des Spiels verließen die Fans zunächst friedlich das Stadion, doch draußen versuchten dann Fans von Hannover 96, eine Polizeikette zu durchbrechen. Die Vandalen konnten aber zurückgedrängt werden. So konnten alle Fans unverletzt die Arena und schließlich die Stadt verlassen.
Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Weitere Verfahren werden geprüft.
Titelfoto: imago/eibner