Wegen Pyrotechnik von Fans: 1. FC Magdeburg muss Tausende Euro Strafe zahlen

Magdeburg - Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg muss an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) 64.000 Euro Strafe zahlen.

Beim Spiel gegen den HSV am 4. November 2023 zündeten FCM-Fans unter anderem zehn Raketen.
Beim Spiel gegen den HSV am 4. November 2023 zündeten FCM-Fans unter anderem zehn Raketen.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Dieses Urteil des DFB-Sportgerichts wurde am Dienstag bekannt. Geahndet wurden sechs Fälle unsportlichen Verhaltens der FCM-Anhänger.

Allerdings können die Magdeburger 21.260 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

FCM-Fans hatten vor dem Zweitliga-Spiel gegen den Karlsruher SC am 7. Oktober 2023 mindestens zehn Rauchtöpfe gezündet, wodurch sich der Anpfiff verzögerte.

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Auch vor der Partie gegen die SV Elversberg am 29. Oktober 2023 brannten Magdeburger Anhänger mindestens elf pyrotechnische Gegenstände ab.

Außerdem zündeten sie während und nach dem DFB-Pokalspiel bei Holstein Kiel am 1. November 2023 insgesamt 25 pyrotechnische Gegenstände.

Auch Flaschenwurf kommt dem Verein teuer zu stehen

In der 24. Minute des Zweitligaspiels beim Hamburger SV am 4. November 2023 flogen aus dem Magdeburger Block mindestens zehn Blinker und zehn Raketen, woraufhin die Partie aufgrund der starken Rauchentwicklung kurz unterbrochen werden musste.

Überdies warf ein Magdeburger Zuschauer während der Begegnung gegen Hansa Rostock am 12. November 2023 eine kleine Glasflasche in Richtung eines Rostocker Spielers, ohne ihn zu treffen.

Zudem brannten Magdeburger Zuschauer vor dem DFB-Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 5. Dezember 2023 ein bengalisches Feuer ab.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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