Geldregen bei Rot-Weiß Erfurt? Investor will groß einsteigen
Erfurt - Regionalligist Rot-Weiß Erfurt hat sportlich und finanziell harte Zeiten hinter sich. Die Zukunft könnte für die Thüringer jedoch richtig rosig aussehen.
Wie die BILD-Zeitung berichtet, steht die Westminster Immobilien GmbH aus der Nähe von Berlin vor einem Einstieg bei dem Traditionsklub.
Laut der Boulevardzeitung soll das Unternehmen auf fünf Jahre verteilt rund zehn Millionen Euro reinpumpen. In dieser für einen Regionalligisten immensen Summe sollen neben dem Kaufbetrag der Anteile noch Sponsoring-Gelder und eine Kapitalerhöhung für die Spielbetriebs GmbH stecken.
Aktuell liegen 95 Prozent der Kapitalanteile bei der "Franz Gerber Reha und Sport GmbH". Der RWE-Boss und Retter des Vereins würde den Angaben nach rund 50 Prozent davon verkaufen. Die restlichen fünf Prozent besitzt der Rot-Weiß Erfurt e.V. Dies würde auch bei einem Investoreneinstieg unverändert bleiben.
RWE-Boss Franz Gerber (71) hatte gegenüber BILD die Gespräche mit der Westminster Immobilien GmbH bestätigt. Der 71-Jährige betonte jedoch, dass es aktuell noch keinen konkreten, unterschriftsreifen Vertrag gibt. Allerdings sollen die Verhandlungen in nächster Zeit abgeschlossen sein, denn ab Winter beginnen beim ehemaligen Zweitligisten die Planungen und Vorbereitungen für die Saison 2026/2027.
Der potenzielle Investor möchte das Geld offenbar ausnahmslos in die Profimannschaft stecken. Das Ziel: Die Rückkehr in den Profifußball.
Titelfoto: Bildmontage: Jan Woitas/dpa
