Rot-Weiß Erfurt will U23 reaktivieren: Das fehlende Geld soll von Euch kommen!

Erfurt - Seit knapp acht Jahren gibt es bei Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Erfurt keine U23-Mannschaft mehr. Der Verein will das Reserve-Team wiederbeleben, doch dafür braucht es Geld.

RWE-Geschäftsführer Franz Gerber (l.) und Vorstandssprecher Lars Fuchs (r.) basteln an der Idee, die U23 zurückzubringen. Vor allem für Fuchs sei das Projekt eine Herzensangelegenheit.
RWE-Geschäftsführer Franz Gerber (l.) und Vorstandssprecher Lars Fuchs (r.) basteln an der Idee, die U23 zurückzubringen. Vor allem für Fuchs sei das Projekt eine Herzensangelegenheit.  © Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


Um ein Bindeglied zwischen der U19 und dem Profiteam herzustellen, wollen die Verantwortlichen des ehemaligen Drittliga-Dinos eine zweite Herrenmannschaft, die sogenannte U23, reaktivieren.

Da ein solcher Schritt für den ohnehin schon klammen Regionalligisten eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung darstellt, soll das Vorhaben von der gesamten RWE-Familie und eventuell noch vielen weiteren Menschen gewuppt werden.

Bis zum heutigen Dienstag sind die finanziellen Mittel, mit der eine U23 gestemmt werden soll, noch nicht zusammen. Eine Entscheidung, ob ja oder nein, wurde auf den 26. April verschoben. Damit das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, versucht der Verein zu mobilisieren.

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Potenzielle Spender und Sponsoren können sich demnach höchstpersönlich bei RWE-Vorstandssprecher Lars Fuchs melden. Ziel des Präsidenten ist es, den Saisonetat für die erste Spielzeit in der Landesklasse zu deckeln, wie die Rot-Weißen in einer auf Facebook veröffentlichten Mitteilung schreiben.

Erfurt hatte seine U23 nach der Saison 2015/16 abgemeldet. Das Nachwuchsteam der Thüringer spielte zum Zeitpunkt der Abmeldung in der fünfthöchsten Liga, der NOFV Oberliga Süd. RWE gab damals finanzielle Gründe an.

Titelfoto: Montage: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


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