Wird Schalke-Traum wahr? Knappen-Boss lässt mit Raúl-Kommentar aufhorchen

Gelsenkirchen - Er würde den krisengeplagten Schalkern wohl wieder Hoffnung einflößen! Die Knappen befinden sich aktuell auf Trainersuche und ganz hoch im Kurs steht Vereinslegende Raúl (47). Die Verpflichtung des einstigen Weltstars erscheint eigentlich eher unrealistisch - doch jetzt ließ Kaderplaner Ben Manga (50) aufhorchen!

Raúl (47) trainiert seit 2019 die zweite Mannschaft von Real Madrid. Kann Schalke seinen einstigen Superstar aus seiner Heimat loseisen?
Raúl (47) trainiert seit 2019 die zweite Mannschaft von Real Madrid. Kann Schalke seinen einstigen Superstar aus seiner Heimat loseisen?  © Ina Fassbender/dpa

Bei einer Medienrunde nach dem Training am heutigen Dienstag äußerte sich der 50-Jährige zur laufenden Trainersuche und dabei auch zu dem Spanier, der zwischen 2010 und 2012 das königsblaue Trikot überstreifte.

"Seitdem er hier war, höre ich immer seinen Namen, sobald jemand entlassen wird. Natürlich ist Raúl ein Name, der begeistert. Das ist normal, dass ihr euch automatisch mit dem Namen beschäftigt - und wir es vielleicht auch tun", erklärte Manga, der nach der Entlassung von Marc Wilmots (55) vorerst auch die gesamte sportliche Leitung übernommen hatte, vielsagend.

Dazu kommt: Wie Bild berichtete, flogen Manga und der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann (40) am Sonntag nach Madrid, wo der einstige Angreifer aktuell Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid ist.

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"Aber nicht wegen Raúl", dementierte der Direktor Profifußball, lieferte aber auch keine andere Erklärung für die Reise in die spanische Hauptstadt.

Raúl soll beim Nachwuchs von Real Madrid nicht rundum zufrieden sein

Raúl holte mit Schalke 04 sowohl den DFB-Pokal als auch den Super-Cup - die letzten Titel der Gelsenkirchener.
Raúl holte mit Schalke 04 sowohl den DFB-Pokal als auch den Super-Cup - die letzten Titel der Gelsenkirchener.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Es ist nicht das erste Mal, dass Raúl mit einem Job in Deutschland in Verbindung gebracht wird - im vergangenen Herbst führte eine heiße Spur angeblich zu Union Berlin.

Im Gegensatz zu den Eisernen verbindet Raúl mit den Knappen allerdings eine nicht unerfolgreiche Geschichte - Grund genug für den 47-Jährigen, sich das sinkende Schiff Schalke 04 anzutun?

Bei seinem aktuellen Job soll der Spanier nicht rundum glücklich sein, besonders, weil die besten Talente seines Teams im Sommer verkauft wurde.

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Andere Vereine in Spanien kommen für die Real-Legende wohl nicht infrage - der Schritt ins Ausland und damit potenziell auch zu Schalke 04 schon eher.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass nach der Länderspielpause jemand ganz anderes das Kommando bei den Gelsenkirchenern übernimmt, wie auch Manga später abschwächte.

"Würden wir uns mit dem Namen nicht beschäftigen, dann sagt ihr ja: Der wäre vielleicht gekommen und ihr habt euch damit noch nicht mal beschäftigt", betonte der 50-Jährige. Ob Raúl tatsächlich Thema sei oder nicht, sei "jetzt schwer zu sagen".

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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