Hamburg - Es war eine kleine Überraschung! Nicht wenige hatten damit gerechnet, dass St. Paulis Abwehrkante Karol Mets (30) aufgrund seiner Zwei-Spiele-Sperre in der Liga im DFB-Pokal eine Auszeit bekommen würde. Doch falsch gedacht!

Im Vorfeld der Partie hatte Trainer Fabian Hürzeler (30) Änderungen in der Startelf gegen den Oberligisten Atlas Delmenhorst angekündigt. Doch im Abwehrzentrum vertraute er auf ein eingespieltes Trio.

Beim deutlichen 5:0-Erfolg stand Mets wie gewohnt in der Startelf und bildete mit Hauke Wahl (29) und Eric Smith (26), der am Samstag aber deutlich nach vorne gerückt war, das Defensivzentrum.

Hürzeler erklärte dazu nach der Partie: "Klar hätten wir Karol auch draußen lassen können, aber da wäre die Pause noch länger gewesen für ihn." Denn genau das wollte der 30-Jährige vermeiden. "Entsprechend war die Entscheidung."

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Die beiden Alternativen Adam Dzwigala (27) und David Nemeth (22) mussten also etwas länger auf ihren Einsatz warten. Während Dzwigala nach einer guten Stunde eben für Mets in die Partie kam, wurde Nemeth in der 72. Minute für Eric Smith (26) eingewechselt.

Ein Fingerzeig für die Partie am kommenden Samstag (13 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth war dies aber nicht, wie Hürzeler betonte.

Dennoch dürfte vieles auf den Polen hindeuten. Der 27-Jährige war in der vergangenen Saison bereits immer wieder eingesprungen, wenn ein Stammspieler ausgefallen war, und hatte sich dabei problemlos eingefügt.

Zudem kam Nemeth gerade erst aus einer zehnmonatigen Verletzungspause nach einer hartnäckigen Schambeinentzündung. Der Pokal-Einsatz war das erste Pflichtspiel des Österreichers seit dem 8. Oktober 2022.