Hamburg - Bei den Nationalspielern des FC St. Pauli lagen bei den jüngsten Länderspielen Freud und Leid dicht beieinander. Während die einen die nächste WM-Quali-Runde erreichten, verpasste einer die EM auf dramatische Art und Weise.

Den Anfang machten am Dienstag Jackson Irvine (31) und Connor Metcalfe (24). Mit Australien stand das vierte Vorrundenspiel der asiatischen WM-Quali an. Wie schon am vergangenen Donnerstag hieß der Gegner Libanon.

Auf das 2:0 im Hinspiel folgte ein 5:0 im Rückspiel. Beide Kiezkicker standen bei den Socceroos in der Startelf. Während Irvine durchspielte, wurde Metcalfe nach 67 Minuten ausgewechselt. Durch den vierten Sieg im vierten Spiel ist Australien vorzeitig in die nächste Quali-Runde eingezogen.

Ganz anders erging es hingegen Manolis Saliakas (26). Der verfolgte wie schon das Play-off-Halbfinale zuvor auch das Finale von der Bank aus - und es wurde besonders dramatisch. Die Griechen gingen gegen Georgien als klarer Favorit in die Partie, mussten sich aber im Elfmeterschießen geschlagen geben.

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Damit verpasste der Europameister von 2004 die Teilnahme und auch eine Partie im Hamburger Volksparkstadion. Die wird nun Georgien am 22. Juni (15 Uhr) gegen Tschechien bestreiten.

Große Freude herrschte bei Elias Saad (24). Der Flügelflitzer gab beim Vier-Nationen-Turnier in Ägypten sein Debüt für die tunesische Nationalelf. Beim Spiel um Platz drei gegen Neuseeland wurde der 24-Jährige zur Pause eingewechselt und erlebte mit, wie sein Team die Kiwis nach torlosen 90 Minuten vom Punkt aus mit 4:2 schlug.

Gewonnen hat auch Danel Sinani (26). Ebenfalls im Spiel um Platz drei in den Play-offs gewann er mit Luxemburg gegen Kasachstan und erzielte den 2:1-Siegtreffer in der 45. Minute.

Torwart Nikola Vasilj (28) und Abwehrspieler Karol Mets (30) waren vorzeitig von ihren Nationalteams zurückgereist und verzichteten auf weitere Länderspiele. Stattdessen waren sie auf den Trainingsplätzen an der Kollaustraße zu sehen.

Bereits am Montag waren zwei Akteure mit ihren deutschen U-Nationalmannschaften gefordert. Nach dem 3:1 im ersten Vergleich lieferten sich die U20 des DFB und Frankreich, bei denen HSV-Profi William Mikelbrencis (20) mitwirkte, ein wahres Spektakel.

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Das Team von Hannes Wolf lag nach einer guten Stunde bereits mit 0:3 hinten, ehe angetrieben von Kemlein erst Schalke-Youngster Keke Topp (20) und anschließend Raul Paula (20) doppelt trafen. Nach einem erneuten Tor der Franzosen erzielte Topp in der Nachspielzeit den 4:4-Ausgleich.

Für U17-Welt- und -Europameister Eric da Silva Moreira (17) endete das Vier-Nationen-Turnier in San Pedro del Pinatar (Spanien) mit einer 1:4-Packung gegen Tschechien. Der 17-Jährige, der zuvor gegen die Niederlande (1:0) und England (0:0) in der Startelf gestanden hatte, kam erst nach 70 Minuten in die Partie, als sie schon gelaufen war.