FC St. Pauli: Transfer-Guru vermeldet Hürzeler-Wechsel

Hamburg - Der Deal scheint fix zu sein! Laut dem italienischen Transfer-Guru Fabrizio Romano (31) haben der FC St. Pauli und Brighton & Hove Albion eine Einigung auf einen Wechsel von Trainer Fabian Hürzeler (31) erzielt.

Der FC St. Pauli ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Fabian Hürzeler (31).
Der FC St. Pauli ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Fabian Hürzeler (31).  © Christian Charisius/dpa

Auf seinem X-Account vermeldete Romano den Deal mit seinen typischen drei Worten "Here we go" und bestätigte damit den Wechsel des 31-Jährigen. Eine offizielle Verkündung durch die Vereine steht allerdings noch aus.

Bei den Seagulls soll Hürzeler einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschreiben, womit er zum jüngsten Coach der Premier-League-Geschichte wird.

Letzter Knackpunkt war die Ablösesumme, die die Bosse des künftigen Erstligisten fordern.

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Laut Kicker soll ein erstes Angebot bei "nur" zwei Millionen Euro gelegen haben - ein Witz! Mittlerweile, so geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor, bewegt sich die Summe im hohen einstelligen Millionen-Bereich, zum Teil ist sogar von zehn Millionen Euro die Rede.

Für Brighton, das in der Vorsaison den elften Platz belegte und in der vergangenen Saison ein Transferplus von rund 90 Millionen Euro erzielte, ist selbst die Summe fast schon als zu niedrig anzusiedeln.

Während auf der einen Seite im Hintergrund an der Ablöse gefeilscht wird, wird auf der anderen nach einem Nachfolger gesucht. So richtig sind bislang kaum Namen durchgedrungen. Eine heiße Spur führt laut dem Kicker allerdings zum Karlsruher SC und Christian Eichner (41).

Fabrizio Romano verkündet den Hürzeler-Deal auf X

KSC-Trainer Christian Eichner im Fokus mehrerer Vereine

KSC-Trainer Christian Eichner (41) wird als Hürzeler-Nachfolger gehandelt.
KSC-Trainer Christian Eichner (41) wird als Hürzeler-Nachfolger gehandelt.  © Gregor Fischer/dpa

Der 41-Jährige stand schon bei einigen Vereinen auf der Liste, unter anderem bei Hertha BSC, und würde super ins Profil der Kiezkicker passen. Eichner, selbst jahrelang Profi in der 1. Liga, hat sich beim KSC enorm weiterentwickelt und den Verein in der 2. Liga etabliert und stabilisiert. Er kann den Klub dank einer Ausstiegsklausel verlassen.

Klar ist allerdings auch, dass er Hürzeler nicht eins zu eins ersetzen wird. Der einstige Linksverteidiger gilt aber als taktisch flexibel und ihm wird zugetraut, mit den Kiezkickern das Abenteuer 1. Bundesliga zu bestreiten.

Erstmeldung, 14. Juni, 14.57 Uhr; aktualisiert um 18.15 Uhr.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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