Hürzeler hinsichtlich Top-Spiel positiv gestimmt: "Wird heiß hergehen"

Hamburg - Nach dem verdienten 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern trifft der FC St. Pauli am Samstag im Top-Spiel auf Fortuna Düsseldorf (20.30 Uhr/Sky). Ausgerechnet Cheftrainer Fabian Hürzeler (30) muss dabei wegen seiner vierten gelben Karte auf der Tribüne bleiben.

Cheftrainer Fabian Hürzeler (30) blickt trotz seiner Gelbsperre positiv auf das Spiel gegen Top-Gegner Fortuna Düsseldorf.
Cheftrainer Fabian Hürzeler (30) blickt trotz seiner Gelbsperre positiv auf das Spiel gegen Top-Gegner Fortuna Düsseldorf.  © Marcus Brandt/dpa

"Ein Top-Gegner, eine Mannschaft, die sehr diszipliniert auftritt, die beste Offensive stellt und über eine hohe individuelle Qualität verfügt". Mit dieser Erwartung blickt St.-Pauli-Chefcoach Fabian Hürzeler auf das Flutlichtspiel am kommenden Sonnabend gegen die Top-Mannschaft von Daniel Thioune (49).

Ebenso betonte er bei der Pressekonferenz am Donnerstag, dass es bei der zweiten Begegnung in der Rückrunde gegen die Fortuna Düsseldorf sicherlich "heiß hergehen wird". "Wir werden uns maximal darauf vorbereiten, um auch dort gewinnen zu können!"

Doch wird der Cheftrainer seine Mannschaft aufgrund seiner Gelbsperre in der Merkur Spiel-Arena überhaupt unterstützen können? "Es ist mehr möglich, als wir gedacht haben. Wo ich dann tatsächlich während des Spiels bin, werdet ihr herausfinden".

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Co-Trainer Peter Nemeth (51) vertraut der Kiez-Coach zumindest "mehr als 100 Prozent", sodass er trotz allem positiv auf das kommende Match blickt. "Peter hat eine große Erfahrung, er weiß wie man Spiele gewinnt. Letztlich liegt die Wahrheit dann aber auf dem Platz".

"Emotional schwer" sei es dennoch für den 30-Jährigen, nicht am Spielfeldrand dabei zu sein. "Ich werde mir einen Platz suchen, bei dem ich für die Mannschaft da sein kann und ruhiger, sachlicher auf das Spiel gucken kann".

Fabian Hürzeler: "Sie haben den Anspruch, aufsteigen zu wollen"

Hürzeler geht davon aus, die Gegner in einer Viererkette auf dem Platz zu sehen und lobt den Kader der Düsseldorfer. "Ich glaube, sie haben den Anspruch, aufsteigen zu wollen. Das sieht man". Vor allem Spielern wie Stürmer Vincent Vermeij (29), Leihspieler Christos Tzolis (21) und Torhüter Florian Kastenmeier (26) begegne die Mannschaft mit Respekt: "Sie haben eine extrem gute Mischung zwischen Speed, technischen Fertigkeiten und Größe".

Während die Kiez-Kicker allerdings mit gesamter Mannschaft anreisen können, müssen die fünftplatzierten Zweitligisten auf vier wichtige Kicker verzichten. "Ja. Simon Zoller ist wieder eingestiegen ins Training. Und Scott Banks, das läuft auch wieder".

Etwa 5000 Pauli-Fans werden am Samstag in der Merkur Spiel-Arena erwartet - auch wenn sich die Anreise wegen des Bahnstreiks schwieriger gestalten wird.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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