St. Pauli reist zum Tabellenletzten - Hürzeler: Solche Spiele "extrem entscheidend"

Hamburg - Zurück im Alltag: Nach dem Stadtderby und dem Pokal-Feiertag will der FC St. Pauli nicht in die Liga-Falle tappen.

Nach dem Stadtderby und dem DFB-Pokal-Achtelfinale muss der FC St. Pauli in der 2. Liga zum Tabellenletzten - keine einfache Aufgabe.
Nach dem Stadtderby und dem DFB-Pokal-Achtelfinale muss der FC St. Pauli in der 2. Liga zum Tabellenletzten - keine einfache Aufgabe.  © Michael Schwartz/dpa

"Bei einem Derby und einem Pokalspiel ist man immer motiviert", sagte Trainer Fabian Hürzeler (30) am Donnerstag mit Blick auf das 2:2 gegen den HSV am vergangenen Freitag und das 4:1 im Achtelfinale am Dienstag gegen den FC Homburg.

Umso wichtiger sei es für den Tabellenführer aus der Hansestadt, am Samstag (20.30 Uhr) mit einer entsprechend hohen Motivation in das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten VfL Osnabrück zu gehen.

Für den Saisonausgang seien solche Spiele "extrem entscheidend", sagte Hürzeler. Und da soll nach Möglichkeit der Bundesliga-Aufstieg der Hamburger stehen.

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Die abstiegsbedrohten Niedersachsen, die schon zehn Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz haben, erwartet der Coach der Kiezkicker "kompakt und tief stehend".

Dennoch verfüge das Team des neuen VfL-Trainers Uwe Koschinat (52) durchaus über Qualität, sagte Hürzeler. Dazu würden in Christian Conteh (24), Kwasi Wriedt (29) und John Verhoek (34) auch drei Spieler beitragen, die eine St.-Pauli-Vergangenheit haben.

Bahnstreik: Kommen die Kiezkicker mit dem Zug nach Osnabrück?

Der Gästeblock im Stadion an der Bremer Brücke ist mit 1400 Anhängern der Hamburger komplett ausverkauft. Die Anreisepläne des Teams hängen auch von dem für Donnerstagabend angekündigten Bahnstreik ab.

Wenn möglich, geht es am Samstag mit dem Zug Richtung Osnabrück. Funktioniert das nicht, werden die etwa 230 Kilometer zwischen den beiden Stadien im Mannschaftsbus bewältigt.

Titelfoto: Michael Schwartz/dpa

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