St.-Pauli-Trainer gibt Entwarnung: Hountondji-Verletzung nicht "so schlimm"

Von Felix Schröder

Hamburg - Fußball-Bundesligist FC St. Pauli atmet vor dem Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach hinsichtlich des angeschlagenen Angreifers Andréas Hountondji (23) auf.

Für das Pokalspiel in Mönchengladbach fällt Angreifer Hountondji aus. Doch: Die Verletzung ist laut Trainer Blessin (52) nicht ganz so schlimm. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Trainer Alexander Blessin (52) sagte vor der Partie am Dienstagabend, dass die Verletzung am Oberschenkel "nicht ganz so schlimm wie erwartet" ist. Es sei eine kleine muskuläre Verletzung. Für das Pokalspiel fällt er dennoch aus.

Allerdings kommt es überraschend zu keinem Wechsel im Tor. Im Vergleich zur zweiten Runde wird nicht der 24 Jahre alte Torwart Ben Voll eingesetzt, sondern Stammkraft Nikola Vasilj (29), verkündete Blessin.

Nach dem bitteren 1:3 (1:1) des Kiez-Clubs beim Liga-Dominator FC Bayern will der Trainer bei den Feldspielern "auf jeden Fall zwei bis drei Wechsel vollziehen".

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Dennoch wirkten zwei Tage nach der aufreibenden Partie alle Profis "sehr, sehr frisch", sagte Blessin. Bis in die Nachspielzeit hatten die Norddeutschen am Samstag auf einen Überraschungspunkt im Süden gehofft. Am Ende setzte es wie erwartet die neunte Pleite in Folge.

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Blessin will ähnliche Energieleistung wie in München sehen

Für das Pokalspiel in Mönchengladbach fällt der Angreifer Andréas Hountondji (23) aus.  © Christian Charisius/dpa

Vom Pokalspiel verspricht sich der Trainer eine "gewisse Ablenkung", da es nicht um Punkte gehe. Blessin wünscht sich "genauso eine Energieleistung" wie gegen Bayern. Viele Dinge hätten seine Profis sehr gut gemacht.

Pokalgegner Gladbach ist gut in Form. Im Ligaspiel hatte der Klub vom Niederrhein vor einem Monat die Hamburger im Millerntor-Stadion beim 4:0 teils vorgeführt.

Danach hatten die zuvor kriselnden Gladbacher keine Niederlage mehr kassiert und in drei Ligapartien sieben Punkte geholt.

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